Eine cineastische Zeitreise in Zelluloid

Homburg/St. Ingbert. Die Kinowerkstatt St. Ingbert hat mit dem international renommierten Filmkritiker Georg Seeßlen eine Filmreihe zusammengestellt zum Thema: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Kinos. Georg Seeßlen, Autor zahlreicher Bücher, Bio-Filmographien, Herausgeber verschiedener Filmlexika und Filmkritiker wird am vierten und letzten Abend (Sonntag, 24

 Auch ein Film von Alfred Gulden ist zu sehen. Foto: SZ

Auch ein Film von Alfred Gulden ist zu sehen. Foto: SZ

Homburg/St. Ingbert. Die Kinowerkstatt St. Ingbert hat mit dem international renommierten Filmkritiker Georg Seeßlen eine Filmreihe zusammengestellt zum Thema: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Kinos. Georg Seeßlen, Autor zahlreicher Bücher, Bio-Filmographien, Herausgeber verschiedener Filmlexika und Filmkritiker wird am vierten und letzten Abend (Sonntag, 24. August) persönlich ein multimediales Event gestalten, das die Bedeutung des Kinos zu verschiedenen Zeiten ebenso beleuchten wird, wie Unterschiedlichkeiten in der Zielsetzung etwa beim kommerziellen und beim kommunalen Kino. Ein sehr aktuelles Thema vor dem Hintergrund der Neueröffnung eines kommerziellen Kinos in St. Ingbert (Neues Regina) und der geplanten Neuverortung der Kinowerkstatt, die sich als kommunales Kino vom Wesen her anders versteht als das kommerzielle Kino. Wie Georg Seeßlen am letzten Abend zum Gespräch mit dem Kinopublikum bereit stehen wird, so stehen auch an den anderen Abenden der Veranstaltungsreihe Gesprächspartner zur Verfügung - insbesondere auch zu den Filmen und ihren Inhalten. Beginnen wird die Veranstaltungsreihe am heutigen Donnerstag, um 19 Uhr mit einem Beispiel für das Kino der Vergangenheit: Gezeigt wird ein Stummfilm mit Live-Musikbegleitung "Nathan, der Weise", Regie Manfred Noa. Am zweiten Abend präsentiert sich das regionale Kino der Gegenwart mit zwei Filmen: Regisseur Alfred Gulden wird anwesend sein, wenn sein Film "Grenzfall Leidingen" gezeigt wird (Freitag, 22. August, 19 Uhr). Um 21 Uhr folgt dann "Per oder Pica" des Luxemburger Filmemachers Pol Cruchten. Das Kino fremder Kulturen wird dann vertreten sein durch die senegalesische Regisseurin Safi Faye mit ihrem emanzipatorischen Film "Mossane." (Samstag, 23. August, 19 Uhr) Da die Kinowerkstatt einen Schwerpunkt setzt beim Kinderkino, wird das Kino der Zukunft vertreten sein durch Toy Story (mit einem Making Of, das Einblicke gibt in die Entstehung des Films) - dem ersten vollständig am Computer erstellten abendfüllenden Kinofilm (Samstag, 23. August, 16 Uhr). Am Sonntag, 24. August, um 19 Uhr präsentieren Georg Seeßlen und Markus Merz dann ihr multimediales Event. Für die anschließend geplante Präsentation des anderen "Kinos von unten" sind alle Filmemacher aus der Region, die ihre Handyfilme und selbst gedrehten Filme zeigen wollen, in die Kinowerkstatt eingeladen. Die Filmemacher können ihre Filme am kommenden Sonntag gegen 21 Uhr präsentieren. red

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