Ein komfortables Kompetenzzentrum

St Ingbert · 2012 hat der Aufsichtsrat beschlossen, dass die Stadtwerke ein neues Verwaltungsgebäude bekommen. 2013 und 2104 wurde geplant, im März dieses Jahres war Spatenstich, am Freitag nun das Richtfest. Im April kommenden Jahres soll das Gebäude fertig sein.

 Der Polier der Firma Peter Gross Bau, Thomas Linse, hielt am Freitag den Richtspruch. Foto: Jörg Jacobi

Der Polier der Firma Peter Gross Bau, Thomas Linse, hielt am Freitag den Richtspruch. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Passanten, Anwohner und Mitarbeiter können es sehen: Das neue Verwaltungsgebäude der Stadtwerke St. Ingbert in der Reinhold-Becker-Straße nimmt Gestalt an. Die Baumaßnahme liegt laut Geschäftsführer Hubert Wagner im Zeit- und Kostenrahmen, für April kommenden Jahres ist die Fertigstellung geplant, der Umzug von Rohrbach in das neue Gebäude im Mai. Am Freitag war nun Richtfest. "Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist ein weiterer Meilenstein auf diesem langen Weg geschafft", sagte Wagner. Er berichtete, dass mit dem Beschluss des Aufsichtsrates von Juni 2012 zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes ein langersehnter Wunsch der Stadtwerke in Erfüllung gegangen sei. Wagner: "Nach einer Planungs- und Ausschreibungsphase in den Jahren 2013 und 2014 wurde im März dieses Jahres mit dem symbolischen Spatenstich mit dem Bau begonnen."

Er freute sich am Freitag im Beisein von Mitarbeitern und geladenen Gästen darüber, dass nach nur sechs Monaten Bauzeit nun der Rohbau durch die St. Ingberter Firma Peter Gross Bau fertiggestellt wurde. "Der Dachdecker hat bereits mit den Arbeiten begonnen, der Fensterbauer legt in den nächsten Tagen los", so der Geschäftsführer weiter. Auch die Montage der Haustechnik werde bald starten. Wagner: "Das neue Gebäude , in zwei unterschiedliche Gebäudeabschnitte gegliedert, in den dreigeschossigen Kopfbau und den zweigeschossigen Gebäuderiegel, passt sich an die vorliegenden Gegebenheiten mit Betriebsgebäude sowie dem Verlauf der Ost- und der Reinhold-Becker-Straße an und setzt einen klaren städtebaulichen Akzent."

Laut Wagner wird es in dem neuen Gebäude 50 Arbeitsplätze geben. Das neue Gebäude wird auf dem Betriebsgelände an der Oststraße künftig die kaufmännische und technische Verwaltung sowie den Betrieb der Versorgungsnetze an einem Standort vereinen.

Er betonte, dass hier ein modernes Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum für die St. Ingberter Bürger errichtet würde. "Eine Art Kompetenzzentrum für eine sichere, preiswerte und ökologische Energie- und Wasserversorgung in St. Ingbert ", so der Geschäftsführer weiter. Ein erstes Zeichen habe man durch die Art des Bauens nach dem Passivhaus-Standard gesetzt. Wagner: "Energieeffizient, komfortabel, wirtschaftlich und umweltfreundlich lautet die Beschreibung für ein Passivhaus." Das Gebäude werde nach der Fertigstellung vom Passivhausinstitut zertifiziert. "Als modernes Kompetenzzentrum stehen die Stadtwerke den Bürgern sowie den Industrie- und Gewerbekunden dann in allen Fragen der energie- und Wärmeversorgung an einem Standort zur Verfügung."

Auch Oberbürgermeister Hans Wagner freute sich über die Tatsache, dass es sich bei dem neuen Gebäude der Stadtwerke um ein solch zukunftsweisendes Kompetenzzentrum handele.

Der Geschäftsführer der Firma Gross, Philipp Gross , betonte zudem, dass es sich bei diesem Bauprojekt für die Stadt St. Ingbert um einen Idealfall handele. Durch die kurzen Wege der involvierten St. Ingberter Firmen gäbe es keine Probleme bei der Absprache. Der Firma Gross sei es eine Herzensangelegenheit gewesen, dieses Haus zu bauen.

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