Doch keine Highland-Rinder im Rohrbachtal?

St. Ingbert. Offenbar gestoppt sind die Pläne für ein vom Naturschutzbund (Nabu) St. Ingbert schon seit Jahren angeregtes Beweidungsprojekt im Rohrbachtal. Darauf hat Bodo Marschall (Grüne) in der jüngsten Sitzung des Ortsrates Mitte hingewiesen

St. Ingbert. Offenbar gestoppt sind die Pläne für ein vom Naturschutzbund (Nabu) St. Ingbert schon seit Jahren angeregtes Beweidungsprojekt im Rohrbachtal. Darauf hat Bodo Marschall (Grüne) in der jüngsten Sitzung des Ortsrates Mitte hingewiesen. Nach seiner Einschätzung ist das bereits weit gediehene und vom zuständigen Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA) befürwortete Vorhaben an finanziellen Forderungen gescheitert: Die Stadt St. Ingbert habe stets Geld für die Nutzung ihrer Parzellen in den Wiesen zwischen Freibad und Wombacher Weiher verlangt. Marschall erinnert nochmals daran, was eine Beweidung im Rohrbachtal bringen soll: "Das dortige Naturschutzgebiet soll nicht verbuschen." Aber statt die Kulturlandschaft wie bisher durch einen maschinellen Schnitt offen zu halten, sollte diese Aufgabe eine kleine Herde von Highland-Rindern übernehmen. Im Grumbachtal etwa habe sich diese Lösung bewährt. Im Ortsrat gab es durchweg Sympathie für ein solches Beweidungsprojekt, zumal es auch die Attraktivität und den Erholungswert der Naturlandschaft rund um den Wombacher Weiher erhöhen könne. Wie Versuche aussehen könnten, die Idee zu retten, blieb allerdings offen. schet

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