Kinderfest der DJK-SG Spiele ohne Grenzen bei der DJK-SG

St. Ingbert · Einen Tag gehörte der Hundeübungsplatz In der Au ganz den jüngsten St. Ingbertern. Dorthin hatte die DJK-Sportgemeinschaft zum Kinderfest „Spiele ohne Grenzen“ eingeladen.

 Großen Spaß hatten die Festbesucher beim Spiel „Sieben Meilenstiefel“, bei dem das Schwämmeaufsammeln durch das Tragen von Schwimmflossen erschwert wurde.

Großen Spaß hatten die Festbesucher beim Spiel „Sieben Meilenstiefel“, bei dem das Schwämmeaufsammeln durch das Tragen von Schwimmflossen erschwert wurde.

Foto: Cornelia Jung

Allein 70 Helfer hatten im Vorfeld und auch später während der vierstündigen Veranstaltung dafür gesorgt, dass die Kinder ein unbeschwertes Fest genossen. Viele Eltern staunten, wie wenig Schnickschnack es bedurfte, Kinder glücklich zu machen. Mit einfachsten Mitteln, dafür aber mit um so mehr Phantasie, Kreativität und handwerklichem Geschick waren mehr als 30 Spielstationen eingerichtet worden, an denen es für die jüngsten Vereinsmitglieder und ihre Gäste galt, Geschicklichkeit, Balance und Zielsicherheit unter Beweis zu stellen.

Von Beginn an ging es auf der sonnenbeschienenen Wiese im Labyrinth aus Wellpappe, beim Säckchenwerfen in ein Lochbrett, beim Perlenkettenauffädeln, Torwandschießen, auf der Wackelstrecke, beim Sackhüpfen, beim Mossgummipuzzle oder beim Eimerlauf hoch her. Am Ende zählten die Organisatoren anhand der Laufkarten 110 kleine Teilnehmer aus den eigenen Reihen und 70 „Auswärtige“. Besonders beliebt waren an jenem warmen Sonntag Aktionen, bei denen Wasser im Spiel war. So das Bootsrennen, bei dem die kleinen Schwimmkörper in einer Rinne durch Pusten oder mit der Spritzpistole in Fahrt gebracht werden mussten, oder das Plastikenten-Fangen.

Die Kinder waren so in ihrem Element, dass es ihnen vordergründig gar nicht darum ging, auf ihrem Zettel alle Stationen angekreuzt zu haben, um später ein kleines Geschenk zu bekommen. Sondern sie gingen in den Spielen vollkommen auf, waren ganz bei sich und in das Hier und Jetzt vertieft und animierten auch ihre Eltern, sich an so mancher Station mit ihnen unter dem Slogan „Klein gegen Groß“ zu messen. So wie Jan Grüntjes, der beim Heißen Draht gegen seine Tochter Ilvi antrat. Die vierköpfige Familie ist in der DJK-SG, war aber zum ersten Mal beim Fest dabei. „Ich finde es spitzenmäßig. Das alles hier ist so vielfältig, liebevoll gestaltet und vor allem für die Kinder sehr kurzweilig. Einfach großartig.“ Auch sein Eindruck vom Veranstaltungsort ist sehr positiv: „Ich bin überrascht von diesem Hundeübungsplatz. Er ist toll, schön gelegen und sehr sauber.“

Eine begleitende Mama zeigte sich ebenfalls begeistert: „Es gibt ja nicht mehr viele Kinderfeste in St. Ingbert. Das hier ist toll, so bunt und kreativ.“ Claudia Huppert, stellvertretende Vorsitzende der DJK-SG, und für die Abteilung Jugend zuständig, ist stolz auf die „handgemachten, nicht kommerziellen Spiele, die alle selbst gebaut sind“. Zwar sei der Verein für die ganze Familie da, aber er sei eben besonders kinderfreundlich. „Wir brauchen die Kinder und wollen sie gern behalten“, so Huppert. Auch deswegen nimmt das einmal im Jahr stattfindende Kinderfest einen Platz im Terminplan ein. Außerdem ist solch ein Fest eine gute Werbung, um neue Mitglieder zu gewinnen. Wie lange die jungen Sportler sich an solch ein Fest erinnern, merken die Trainer immer dann, wenn die Kinder fragen, ob denn die ein oder andere Spielstation aus dem Vorjahr wieder aufgebaut werde.

Claudia Huppert war wie ihre Mitstreiter angetan vom großen Zuspruch. Lachend erzählt sie, dass schon mehrere Mamas und Papas eifrig Fotos gemacht hätten. Aber nein, nicht vom spielenden Nachwuchs, sondern vom Spieleaufbau. Denn was Kindern gefällt, taugt erst recht als Unterhaltung für eine Erwachsenen-Party.

Auch Mike White war mit der Familie auf der Spielwiese unterwegs. Seit zwei Jahren ist er über eine Familienmitgliedschaft eingetragener „DJK-SGler“ und staunte bei seiner ersten Kinderfestteilnahme: „So was Tolles. So ideenreich. So ein Engagement hat man selten. Das ist es, was das Vereinsleben ausmacht – einfach miteinander einen schönen Tag verbringen.“

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