Leserbrief Diese Politik ist destruktiv

Jugendzentrum

Ein weltfremder Stadtratsbeschluss, völlig an der Realität vorbei. Das, was in der Ausgabe vom 24./25. März unter der Überschrtift „Das Jugendzentrum sucht einen neuen Bufdi“ zu lesen war, ist ein Schlag ins Gesicht gegen diese von OB Wagner initiierte Notlösung zur Rettung der Öffnungszeiten des Jugendzentrums. Der Beschluss ist auch eine Verhöhnung der Interessen aller Jugendlichen der Stadt. Dies sollten sich alle Neuwähler bis zur nächsten Wahl 2019 gut merken.

Wegen eines geradezu lächerlichen Betrages stimmten CDU, Familienpartei und Grüne gegen den Vorschlag der Verwaltung. OB Wagner sichtlich enttäuscht, brandmarkt diese Entscheidung der drei Parteien zu recht als „eine destruktive Politik“.

Ich könnte mich übergeben, wenn ich den Bericht über die jüngste Sitzung des Ausschusses für Kultur, Soziales und Bildung in St. Ingbert in der SZ vom Wochenende lese. Hier wird unserer Stadt wieder, wie schon so oft, ein Schaden zugefügt nur weil einige Ratsmitglieder ihr Ego raushängen müssen.

Anstatt dass man den genehmigten Vorschlag annimmt, wird nach dem Motto „Dem OB zeigen wir es jetzt“ dieser abgelehnt. Wenn ich mich recht erinnere, ist der Stadtrat doch zum Wohle unserer Stadt gewählt worden, nicht zum Ausführen von Grabenkämpfen. Deswegen mein Vorschlag: Macht etwas für unsere Stadt, nicht für euer Ego. Verprellt nicht jeden Investor, sonst haben wir bald nur noch Leerstände. Vor allem denkt in diesem Fall an unsere Jugendlichen. In diesem Sinne noch weiter viel Spaß beim Nicht-an-die-Stadt-denken.

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