Die Wohnungen im Saarpfalz-Kreis gehen zur Neige

Homburg. Im Saarpfalz-Kreis werden die Wohnungen knapp: Bereits in fünf Jahren werden nahezu 270 Mietwohnungen fehlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Pestel-Instituts. "Wenn der Wohnungsbau nicht deutlich zulegt, klafft eine enorme Lücke. Dann werden bezahlbare Wohnungen zur Mangelware", sagt Matthias Günther, der Leiter des Instituts

Homburg. Im Saarpfalz-Kreis werden die Wohnungen knapp: Bereits in fünf Jahren werden nahezu 270 Mietwohnungen fehlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Pestel-Instituts. "Wenn der Wohnungsbau nicht deutlich zulegt, klafft eine enorme Lücke. Dann werden bezahlbare Wohnungen zur Mangelware", sagt Matthias Günther, der Leiter des Instituts. In den vergangenen Jahren sei eine Menge versäumt worden. "Die größte ,Bausünde' war, dass zu wenig neu gebaut wurde. Vor allem der Mietwohnungsbau ging generell zurück. Schuld daran waren schlechte Rahmenbedingungen. Es war zu unattraktiv, Mietwohnungen zu bauen", so Günther.

Zu wenig Neubauten

So habe es im Kreis im vergangenen Jahrzehnt einen nur geringen Neubau von Wohnungen gegeben: Gemessen am gesamten Wohnungsbestand seien dies lediglich 0,43 Prozent pro Jahr, heißt es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung weiter.

Das Institut warnte gleichzeitig vor einer "Überalterung der Bausubstanz". < Bericht folgt red

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