Die Welt durch fairen Handel ein Stück gerechter machen

St Ingbert · (red) Fairtrade verbindet Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Im Geschäftsjahr 2015 erreichte der Faire Handel in Deutschland mit 1,139 Milliarden Euro Umsatz zu Endverbraucherpreisen eine neue Rekordhöhe und verzeichnete eine Steigerung von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber 2010 verdreifachte sich der Umsatz annähernd. Lebensmittel machten mit 79 Prozent den größten Anteil am Absatz zu Endverbraucherpreisen aus. 80 Prozent der fair gehandelten Lebensmittel waren bio-zertifiziert. Der größte Absatz mit fair gehandelten Produkten wurde 2015 mit Südfrüchten (72 126 Tonnen) und Kaffee (16 418 Tonnen) erreicht. Kaffee hält mit 35 Prozent am Gesamtumsatz des Fairen Handels zu Endverbraucherpreisen weiterhin deutlich die Spitzenposition.

Fairtrade-Städte fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen.

Vor allem die Konsumenten entscheiden mit: Alle Konsumenten entscheiden durch ihr Einkaufsverhalten mit, welchen Stellenwert faire Arbeits- und Lebensbedingungen im weltweiten Handel haben. Nur dank ihnen ist der Faire Handel möglich.

Je mehr Menschen den Fairen Handel auch mit dem Kauf fair gehandelter Produkte unterstützen, desto gerechter geht es im weltweiten Handel zu. (Quelle: fairtrade.de)

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