Die Sache mit der Fairness

Das mit der Fairness ist so eine Sache. Wir haben es schon auf manchem Sportplatz erlebt: Gerade die fordern redlichen Sportsgeist ein, die ihn selbst, na ja, nicht gerade vorleben.

Damit lobenswerte Aktionen von Fairplay belohnt werden, verleihen Fußball- und andere Sportverbände monatlich und jährlich Preise. Für Spieler, die zugegeben haben, dass es doch kein Elfmeter oder doch eine Ecke war. Oder einen vielversprechenden Angriff abbrachen, weil ein Spieler des Gegners verletzt am Boden lag.

Das finden wir toll und möchten an dieser Stelle auch mal mehrere Mannschaften loben. Der SV Beeden II aus der Kreisliga A Saarpfalz, der FC Bierbach aus der Kreisliga A Bliestal, der SV Spiesen II aus der Kreisliga A Höcherberg, die SF Walsheim aus der Bezirksliga Homburg und die ASV Kleinottweiler aus der Landesliga Ost führen nämlich im Ostsaar-Kreis die Tabelle an. Und zwar die für Fairplay. Diese sind eine Idee des Verbandes. Für Gelbe Karten gibt es einen Strafpunkt, für Gelb-Rote drei, für Rote fünf und für unsportliches Verhalten von Aktiven oder Verein zehn. Die fairsten Teams werden am Saisonende von der Sparkasse mit einem Geldpreis belohnt. Mal nur so ins Blaue gesponnen: Vielleicht könnten die Sieger mal drei Extra-Punkte bekommen. Damit faires Verhalten sich auch in der echten Tabelle lohnt. Klar, ist wohl kaum zu machen. Aber die Idee finden wir hübsch. Damit das mit der Fairness mehr als eine kleine Sache ist.

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