Siemens-Schließung DGB zeigt sich solidarisch mit den Siemensbeschäftigten

St. Ingbert · Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) versichert der von Standortschließung bedrohten Belegschaft des Siemens Reparaturzentrums in St. Ingbert seine Solidarität. Dazu erklärte der DGB Kreisverbandsvorsitzende im Saarpfalzkreis Rainer Tobae: „Das Reparaturzentrum in St. Ingbert soll geschlossen werden, obwohl die Leistungen der Beschäftigten in der Region weiterhin nachgefragt und gebraucht werden.

 Rainer Tobae DGB-Kreisvorsitzender.

Rainer Tobae DGB-Kreisvorsitzender.

Foto: BeckerBredel

Insofern macht die Schließung auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn.“ Offenbar sei das Vorhaben Teil der Profitmaximierungsstrategie des Konzerns der deutschlandweit über 3000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen sollen. Siemens erzielte zuletzt einen Nettogewinn von 6,2 Milliarden Euro. Allein im Industriegeschäft wurde ein Gewinn von 1,6 Milliarden Euro erzielt. Jetzt will man sich auf Kosten der Beschäftigten und der Regionen noch höhere Gewinne sichern. Das kann nicht hingenommen werden. Der DGB wird die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft im Kampf um die Arbeitsplätze solidarisch unterstützen.“ Tobae verweist auch darauf, dass nach ALSTOM Bexbach, Terex, Bosch, Bosch-Rexroth und Jansen in kurzer Zeit erneut Industriearbeitsplätze in unserer Region vernichtet werden.

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