Der Donnerstagabend gehört Christian Brembeck

Homburg/St Ingbert · Das Homburger Johanneum öffnet am Donnerstagabend für ein klassisches Konzert am Flügel. Christian Brembeck spielt Stücke von Beethoven, Mendelssohn Bartholdy und Brahms, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen.

Höhepunkte der Klavierliteratur stehen auf dem Programm des Konzerts mit Christian Brembeck an diesem Donnerstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr, im Gymnasium Johanneum in Homburg. Die Werke werden von dem renommierten und beliebten Künstler erstmals am Konzertflügel der Schule präsentiert. Hierzu laden die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) und das Gymnasium Johanneum gemeinsam ein. Die Konzerteinführung mit Pia Herrmann beginnt um 18.30 Uhr.

Beethovens Sonate in C-Dur op. 53 von 1804 zählt zu den bekanntesten und eindrucksvollsten Werken der Klavierliteratur . Mendelssohn Bartholdy veröffentlichte seine "Variations sérieuses" 1842. Bis heute erfreuen sie sich großer Beliebtheit, wie zahlreiche Einspielungen bedeutender Pianisten belegen. Chopin widmete seine Ballade g-Moll, die 1836 erschien, dem hannoverschen Gesandten in Paris, "Monsieur le Baron de Stockhausen". Über die Klavierwelt hinaus bekannt wurde das Werk durch Roman Polanskis Film "Der Pianist". Die Vier Klavierstücke, 1893 in Bad Ischl entstanden, sind Brahms' letzter Klavierzyklus. Das Echo war zwiespältig. Hugo Wolf konnte nichts damit anfangen, der bedeutende Bach-Forscher Philipp Spitta hielt sie hingegen für die tiefsinnigsten Werke Brahms'.

"Als Organisten hatte man Christian Brembeck schon kennengelernt, doch das war nur die eine Seite des auch als ,Ausnahmemusikers' bezeichneten Mannes. Die andere, gleichbedeutende Seite ist der Pianist Brembeck," schrieb Wolfgang Dörr, selbst Cellist und SZ-Musikkritiker. Der Künstler, geb. 1960, studierte an der Musikhochschule München Klavier bei Gitti Pirner und Orgel bei Franz Lehrndorfer. Seine internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker an Klavier, Orgel und historischen Tasteninstrumenten führten ihn zu bedeutenden Festivals ebenso wie in die großen Konzertsäle und Kirchen Europas. Er arbeitete mit Dirigenten von Sergiu Celibidache über Marcello Viotti bis Frans Brüggen und Ulf Schirmer und mit Solisten von Markus Schäfer bis Radovan Vlatkovic. Darüber hinaus ist der Künstler auch ein international erfolgreicher Dirigent.

Der Eintritt kostet zwölf Euro, (Kinder bis 14 Jahre frei). Karten/Reservierung bei der KEB, Telefon (0 68 94) 9 63 05 16, E-Mail: kebsaarpfalz@aol.com, im Schulsekretariat unter an der Abendkasse.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort