Der Fahrer einer internationalen Spedition sei auf seinem Weg über die Autobahnumfahrung vom Navigationsgerät nach Sengscheid gelotst worden. Als der Chauffeur des Sattelzugs mit einem über 30 Tonnen schweren Auflieger dort merkte, dass er sich auf einem Irrweg befindet, versuchte er zu wenden - und blieb prompt in einer feuchten Wiese stecken. Danach hatte er allerdings Glück im Unglück, als sich Anwohner spontan bereit fanden, seinen Laster mit ihren Traktoren aus dem feuchten Grund zu ziehen. Wie die Polizei betonte, war das Hilfsangebot der Traktor-Besitzer keineswegs selbstverständlich: "Andernfalls hätten wir ein Abschleppfahrzeug anfordern müssen."

Die Polizei bestätigte zudem einen zweiten Hinweis des Leserreporters, dass nämlich bereits über Ostern ein anderer Schwerlaster auf die gleiche Art in Sengscheid gestrandet war und mit Anwohnerhilfe wieder flott kam. Warum Navigationsgeräte mitten im derzeitigen Autobahn-Chaos Lkw allerdings nach Sengscheid umleiten, ist auch der St. Ingberter Polizei ein Rätsel.

Den Tipp für den Artikel bekamen wir von einem SZ-Leserreporter aus Sengscheid. Wenn Sie Interessantes zu erzählen haben, hinterlassen Sie eine Sprachnachricht unter Tel. (0681) 59 59 800, mailen Sie an leser-reporter@sol.de oder nutzen Sie das Formular: www.saarbruecker-zeitung.de/leserreporter