Kunst- und Hobbyausstellung „Das Draußen fördert das Innen“

Oberwürzbach · 43 Aussteller präsentierten vor und in der Oberwürzbachhalle bei der 18. Kunst & Hobbyausstellung ihre Angebote.

 Die 18. Kunst- und Hobbyausstellung in der Oberwürzbachhalle war wieder ein Besuchermagnet.

Die 18. Kunst- und Hobbyausstellung in der Oberwürzbachhalle war wieder ein Besuchermagnet.

Foto: Jörg Martin

„Es sind dieses Mal so viele Teilnehmer wie noch nie. Wir haben heute sogar Aussteller aus Neunkirchen, Nalbach und Frankreich“, sagte Reinhard Gehring am Dienstagmorgen. Der Mitarbeiter der Ortsverwaltungsstelle Oberwürzbach freute sich vor allem darüber, dass die Zahl der Teilnehmer der 18. Kunst & Hobbyausstellung in der Oberwürzbachhalle mit 43 einen Rekord erzielt habe. Veranstalter ist der Ortsrat.

Die Ortsvorsteherin Lydia Schaar (CDU) sei bei diesem Projekt jedoch federführend, betont Gehring. Er spricht von einem „familiären Spektrum“, welches sich auch auf die Aussteller überträgt. Dazu habe auch das Außenprogramm vor der Halle beigetragen, dass erst seit einigen Jahren in dieser Form stattfindet. „Das Draußen fördert das Innen“, so Reinhard Gehring. Ein wichtiger Punkt sei auch, dass die Aussteller nur zehn Euro Standgebühr entrichten mussten. Diese sei für die Versicherung sowie für die Kosten von Milch und Kuchen beim Ausstellungs-Café der Pfarrbücherei. Die Alternative sei, dass man statt des Geldes auch einen Kuchen spenden könne.

Häkeln, Stricken, allerlei Handarbeiten und Genähtes sowie Bilder stellte Carmen Ferrang aus. „Ich weiß noch nicht, wie es wird, schauen wir mal“, sagt die Frau aus Oberwürzbach, die erstmals auf der Ausstellung vertreten war, um die Mittagszeit. „Bei mir geht am besten Schmuck, weniger die afrikanischen Taschen“, blickte Anna Kuhn zurück. Die Frau aus Wolfersheim ist bereits seit zwölf Jahren bei der nur alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung dabei und findet, dass hier ein wenig zurückhaltender eingekauft werde. Nach einer Pause in 2016 war der Sulzbacher Roman Stutz wieder auf der Veranstaltung vertreten. Er zeigte „Glasfusion“. Darunter versteht man Objekte aus geschmolzenem Glas. „Mein Zeug ist was Spezielles“, sagte Stutz. Seine Kunden wären „Serientäter“, die immer wieder kommen würden. „Wir sind jedes Mal hier. Vor allem, weil wenig Hobbyausstellungen nach Ostern und vor Herbst in der Ecke stattfinden“, freute sich Gerlinde Sämann aus Homburg. Auch der Briefmarkenverein St. Ingbert, der Imkerverein Oberwürzbach und die Heimatfreunde waren mit einem Stand vertreten. Letztere zeigten Exponate der Ausstellung „100 Jahre Ende 1. Weltkrieg“. Vor der Halle kamen am Nachmittag vor allem die Kinder auf ihre Kosten: Ponyreiten bei Familie Houy oder Kistenstapeln, welches von der Feuerwehr und vom Arbeitskreis Oberwürzbach organisiert wurde, waren hier angesagt. Die Freiwillige Feuerwehr stellte den Maibaum auf. Nicht ohne zuvor die Scharniere der Zunftschilder zu schmieren, damit diese bei Wind nicht quietschen.

Für die Erwachsenen gab es eine Traktorenausstellung, die Familie Frenzel organisiert hatte. Gut 20 der Fahrzeuge, alle ausschließlich aus Oberwürzbach, Rittersmühle und Reichenbrunn, standen auf dem Platz. Parallel hatte der „Miehler Berschlcub“ bereits schon ab Hexennacht sein Fest in der „Dorfmitte am Bach“ gefeiert.

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