. Das Rastatter Bad ist in die Jahre gekommen. Daher wird in der etwa 47 000 Einwohner zählenden Stadt in Baden-Württemberg über einen Neubau nachgedacht. Um zu sehen, wie andere Städte an dieses Thema gingen, besuchten der Rastatter Rat und Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch nach Angaben der Stadtverwaltung das "blau" in St. Ingbert .

"Wir wollen so wenige Fehler wie möglich machen", so der Rastatter OB Pütsch zu seinem St. Ingberter Kollegen Hans Wagner . Die beiden Rastatter Bäder, das Hallenbad Alohra und das Freibad Natura, sind in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Nun will der Rat überlegen, ob ein neues Kombibad gebaut wird oder ob auch künftig Hallenbad und Freibad getrennt bestehen sollen. Das "blau" in St. Ingbert stellt für die Rastatter ein "erfolgreich realisiertes Kombi-Bad" dar.

Hubert Wagner, Chef der Stadtwerke und der Bäderbetriebsgesellschaft, stellte das "blau" der Delegation aus Baden vor. Insbesondere ging er auf den stetigen Erfolg des St. Ingberter Bades ein. Wagner: "Auch die Eröffnung eines neuen Bades in Homburg hat keinen deutlichen Besucherrückgang verursacht." Viele Badegäste, so Wagner, kämen überdies aus Saarbrücken ins "blau", weil hier ein familienfreundliches Angebot bei attraktiven Preisen geboten werde. Beeindruckt zeigten sich die Rastatter. Und Oberbürgermeister Hans Wagner wurde mit Fragen überhäuft zur Bäderstruktur im Saarland und zu den strategischen Bedarfsplanungen im Land, bei denen das "blau" laut Stadt eine sehr starke Position hat.