Dank für Jahrzehnte lange Arbeit

Oberwürzbach · Diakon Werner Lampel schlug in seiner Herbstgeschichte den Bogen vom Herbst in der Natur zum Herbst des Lebens: Beim Seniorennachmittag erlebten die rund 150 Teilnehmer ein buntes Programm mit Musik.

 Gut besucht war der Seniorentag in der Oberwürzbachhalle. Foto: Bernhard Blaumeiser

Gut besucht war der Seniorentag in der Oberwürzbachhalle. Foto: Bernhard Blaumeiser

Foto: Bernhard Blaumeiser

. Zum Seniorennachmittag hatten der Ortsrat Oberwürzbach und die Stadt St. Ingbert alle Bürgerinnen und Bürger aus Oberwürzbach , Reichenbrunn und Rittersmühle ab dem 70. Lebensjahr eingeladen. Von den 489 Geladenen waren knapp ein Drittel der Einladung in die Oberwürzbachhalle gefolgt, die mit viel Liebe zum Detail geschmückt war und mit mediterranem Flair Urlaubserinnerungen wachrief. Die Einladung zu diesem Nachmittag sei Ausdruck der Wertschätzung gegenüber der älteren Generation, ein kleines Dankeschön an die nicht mehr ganz so jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger und Anerkennung für deren Arbeit über viele Jahrzehnte hinweg, so Ortsvorsteherin Lydia Schaar in ihrer Begrüßung.

Den musikalischen Auftakt machte der Musikverein Hochscheid-Reichenbrunn unter Leitung von Horst Gönitzer, der von Beginn an für gute Stimmung sorgte. Der Männergesangverein Sangesfreunde Oberwürzbach unter Leitung von Everard Sigal unterhielt die Gäste mit vielseitigen Liedbeiträgen. Oberbürgermeister Hans Wagner dankte den Anwesenden für ihre Lebensleistung und ging in seinem Grußwort auch auf die aktuelle Situation der Aufnahme von Flüchtlingen in St. Ingbert ein. Diakon Werner Lampel schilderte in einer wunderschönen Herbstgeschichte auch die schönen Seiten dieser Jahreszeit und schlug den Bogen vom Herbst im Allgemeinen zum Herbst des Lebens.

Die Ortsvorsteherin regte an, auch in Oberwürzbach unter dem Motto "gegenseitige Hilfe" ein ehrenamtliches Projekt anzustoßen zur Hilfe und Unterstützung im Alltag, etwa bei notwendigen Fahrten, Gartenarbeit, kleinen handwerklichen Erledigungen und vielem mehr. Dabei könnten gerade die jung gebliebenen Seniorinnen und Senioren wesentliche Beiträge leisten. Sie bat die Anwesenden um Rückmeldung, ob entsprechender Wunsch und Bereitschaft besteht.

Den ersten Teil des offiziellen Nachmittags rundete Josef Becker mit einem Gedicht von Wilhelm Busch und Willy Schneiders Klassiker "Man müsste nochmal zwanzig sein", mit dem er so manchem aus dem Herzen sprach, ab.

Mit der Ehrung der ältesten anwesenden Frauen, Männer und Ehepaare endete das offizielle Programm des Seniorentages. Älteste Frauen waren Jozefa Letonja mit 95 Jahren sowie Ilse Hasse und Johanna Greß mit jeweils 92 Jahren. Der älteste anwesende Mann war mit 90 Jahren Klaus Herrig, gefolgt von Ludwig Wirtz mit 88 Jahren und Alfons Hauck, der 87 Lebensjahre zählt. Auf die beachtliche Zahl von zusammen fast 178 Lebensjahren brachte es das Ehepaar Gisela und Klaus Herrig, dicht gefolgt von Katharina und Ludwig Wirtz sowie Cäcilia und Alfons Hauck.

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