Unternehmen C.M.C. Innovative Ideen werden weltweit gesucht

St. Ingbert · Firmensitz auf dem DNA: Das St. Ingberter Familienunternehmen C.M.C. hat sechs der „Top 12“-Discounter als Kunden. 

Ministerpräsident Tobias Hans (Zweiter von rechts) beim Besuch der Firma C.M.C. im Gespräch mit (von links) Karl Peter Uhle, Bürgermeisterin Nadine Müller, Ulli Meyer, Steffen und Marc Uhle.

Ministerpräsident Tobias Hans (Zweiter von rechts) beim Besuch der Firma C.M.C. im Gespräch mit (von links) Karl Peter Uhle, Bürgermeisterin Nadine Müller, Ulli Meyer, Steffen und Marc Uhle.

Foto: Cornelia Jung

Der Name der Firma Creative Marketing and Consulting C.M.C. ist nicht jedem geläufig, doch kommt an ihr kaum ein interessierter Heimwerker vorbei. Die hinter dem Unternehmen stehenden St. Ingberter sorgen etwa dafür, dass bei Discountern wie Lidl, Netto, Obi, Hornbach und noch einigen anderen „Großen“ von Finnland bis Zypern Werkzeugmaschinen salonfähig und auch für den kleineren Geldbeutel bezahlbar sind.

Doch das wäre zu einfach, wie Geschäftsführer Karl Peter Uhle sagt. Man sei weltweit auf der Suche nach Innovationen und arbeite auch selbst an Neuerungen mit. Mittlerweile 15 Jahre gibt es das Unternehmen auf dem DNA-Gelände schon und viele kamen um zum Geburtstag zu gratulieren. Vor den Grußworten berichtete Uhl in einer Präsentation stolz vom bisher Geleisteten.

„Wir kriegen alles hin“, sagte er. Es gehe nicht nur ums Verkaufen, sondern auch um die Beratung der Handels- und Industriepartner bei der Geschäftsabwicklung. Außerdem beteilige man sich finanziell an interessanten Unternehmen und Projekten. Immer mehr Handelsparter, auch in Amerika, haben Verträge mit C.M.C. „Von Null auf 50 Millionen“ sei der Umsatz seit der Firmengründung gestiegen. Ein Verdienst, der auch den Mitarbeitern und vor allem der Familie gebühre. Karl Peter Uhles Frau und deren beiden Söhne sind mit an Bord und leben die Firmenphilosophie, dass man als Newcomer in der Handelsbranche schneller, qualitativ hochwertiger und zuverlässiger sein müsse als die Konkurrenz. Der „Hidden Champion“ hat am Ende der Katharina-Loth-Straße 5000 Quadratmeter Hallen- und 650 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung, des weiteren 2000 Quadratmeter Freifläche und 6500 Palettenplätze im Hochregal. Tausende preisgünstige Schweißgeräte, Druckluftwerkzeuge, Filtersysteme, Solar- und Ladegeräte, Powerbanks, Heizgeräte, Nass- und Trockensauger haben die Schwaben an den Mann und die Frau gebracht. Für Kunden-Sonderwünsche gibt es eine eigene Entwicklungsabteilung.

Ständige Qualitätskontrollen bei den Produzenten, vorrangig in Asien, und den zuverlässigen Service würden die Kunden schätzen. Als Mitglied der Initiative „Business Social Compliance“ sorge man dafür, dass angemessene Löhne und gute Arbeitsbedingungen am Produktionsort sichergestellt sind. Das sei Voraussetzung, um mit den Großen vor Ort zu arbeiten wie Uhle sagt. Man merkte dem Familienunternehmer die Freude an seiner Arbeit und dem Erfolg an: „Wir lassen uns immer was Neues einfallen, was kein anderer hat. Wo jeder Spaß dran hat – der Händler, wir und der Endverbraucher. Wir sind stolz drauf, was wir hier mit 25 Mitarbeitern drehen.“ Mit der Eigenmarke Mauk löse man Kundenprobleme und verstehe sich als Produktentwickler.

Uhle bezeichnet es als eine seiner besten Entscheidungen, sich selbstständig gemacht zu haben. Ministerpräsident Tobias Hans lobte das Engagement aller Generationen des Familienunternehmens, das zum Erfolg beitrage und dessen Basis in der „Entscheidungszentrale Küchentisch“ gelegt werde. Für Hans sei auch diese Erfolgsgeschichte Beweis für den Top-Standort Saarland. Aber: „Wir brauchen mehr Unternehmer mit solch einem Mut zur Firmengründung.“ Ortsvorsteher Ulli Meyer gefällt an C.M.C, wo sich Tradition und Innovation verbinden, dass man dort nicht nur den heimischen Markt, sondern „die Welt im Blick“ habe. Mit „Organisation und Willensstärke“ sei man weit gekommen. Er wünschte dem Betrieb alles Gute und „bleiben Sie unserer Heimat verpflichtet“.

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