Gewerbesansiedlungen CDU: Erfolge bei Gewerbeflächen

St. Ingbert · Die Vermarktung der Gewerbeflächen in städtischem Besitz läuft aus Sicht der St. Ingberter CDU-Stadtratsfraktion sehr erfolgreich. In den Gewerbegebieten Drahtwerk-Nord-Areal (DNA) und Kleber werde in absehbarer Zeit alles vermarktet sein, so die Fraktion in einer Mitteilung. Derzeit liefen vielversprechende Verhandlungen für die Vermarktung der letzten Grundstücke auf dem DNA. Dies berichtet der Aufsichtsratsvorsitzende der St. Ingberter Gewerbegelände-Entwicklungsgesellschaft (GGE), Thomas Magenreuter (CDU). Die GGE feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Sie war 1998 zur Entwicklung des Drahtwerk-Nord-Areals gegründet worden. Seit dieser Zeit seien weitere Gewerbegebiete und -flächen erschlossen oder erweitert und zahlreiche Unternehmen angesiedelt worden. Das habe zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen und unverzichtbare Einnahmen in Form der Gewerbesteuer gebracht. Der Anteil an Gewerbeflächen in St. Ingbert sei im Vergleich zu anderen Kommunen hoch, so Magenreuter.

 Auf dem DNA-Gelände baut derzeit die Firma IB-Lenhardt AG.

Auf dem DNA-Gelände baut derzeit die Firma IB-Lenhardt AG.

Foto: Thomas Magenreuter

Um der auch zukünftig vorhandenen Nachfrage nach gewerblichen Bauflächen gerecht zu werden, wird aktuell der Flächennutzungsplan der Stadt überarbeitet und auf zukünftige Bedarfe ausgerichtet. Neben den erfreulichen Tatsachen, dass sich St. Ingberter Unternehmen vergrößern wollen beziehungsweise müssen, oder eine Neuansiedlung/ Verlagerung von Unternehmen von außerhalb in die Stadt erfolgt, sind es gerade auch Neugründungen, welche die Zukunft einer Stadt positiv prägen können. Die Arbeitswelt befindet sich in einem grundlegenden Umbruch. Neue Technologien, demografischer Wandel und eine zunehmende Globalisierung verändern die Art und Weise, wie, wo und wann wir arbeiten.

Hier bietet das neue Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit für die Stadt die große Chance, einen Schritt in die Arbeitswelt von morgen zu machen, ist die CDU überzeugt. Ab etwa 2026 soll das Zentrum auf dem nahen Uni Campus im Vollbetrieb sein.

Laut der Helmholtz-Gemeinschaft konnten von 2005 bis 2014 insgesamt 118 sogenannte Spin-Offs erfolgreich gegründet werden. Die Insolvenzquote der Helmholtz-Ausgründungen ist überdurchschnittlich gering. „Es besteht kein Zweifel, dass auch aus dem neuen Zentrum für Informationssicherheit viele Ausgründungen entstehen werden; weiterhin sind Ansiedlungen namhafter Firmen zu erwarten, die mit dem Zentrum kooperieren werden. Die Chance zur Ansiedlung solch zukunftsträchtiger Unternehmen kann und darf sich St. Ingbert nicht entgehen lassen“, merkt der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Frank Breinig, an.

„Es gibt in St. Ingbert einige Industriebrachen, die sich für solche Ausgründungen eignen würden. Hier gilt es, dass sich GGE und Stadt dieses Themas annehmen, um frühzeitig die Rahmenbedingungen für die Ansiedlung zu schaffen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Magenreuter. Die CDU-Fraktion werde entsprechende Anträge in die zuständigen Gremien einbringen.

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