Buntes Programm für den Sommer

St Ingbert · Zwei neue Kurse hat die Sommerakademie der Volkshochschule (VHS) St. Ingbert in ihr Programm aufgenommen. Somit bleibt es für Stammkunden spannend, die immerhin drei viertel aller Teilnehmer ausmachen. Wegen ihres 20-jährigen Bestehens plant die VHS außerdem Besonderes.

 Im Gegensatz zu den Anfängen der Sommerakademie vor 20 Jahren kommen nun auch Kinder und Jugendliche. Oben zwei Teilnehmer des Kurses „Freie Malerei in Acryl“ im vergangenen Jahr. Uschi Vogel, OB Hans Wagner und Marika Flierl (von links) stellten das aktuelle Programm der Akademie vor. Fotos: Cornelia Jung

Im Gegensatz zu den Anfängen der Sommerakademie vor 20 Jahren kommen nun auch Kinder und Jugendliche. Oben zwei Teilnehmer des Kurses „Freie Malerei in Acryl“ im vergangenen Jahr. Uschi Vogel, OB Hans Wagner und Marika Flierl (von links) stellten das aktuelle Programm der Akademie vor. Fotos: Cornelia Jung

Das neue Programm der Sommerakademie der St. Ingberter Volkshochschule ist da. Es wurde am Montag im Rathaus vorgestellt und obwohl es quasi druckfrisch ist, sind einige Kurse bereits so gut wie ausgebucht. Denn die meisten Teilnehmer, die einmal beim Malen, Bildhauern, beim Specksteinkurs, Goldschmieden oder Fotografieren im tollen Ambiente der Villa Martin Blut geleckt haben, kommen immer wieder. "Drei Viertel von ihnen sind Stammkunden ", wie Uschi Vogel bei der Pressekonferenz sagte. Und so ist für das Gros der Freizeitkünstler nach der Sommerakademie immer auch vor der Sommerakademie.

In diesem Jahr findet sie, wie immer in den ersten beiden Sommerferien-Wochen, zum 21. Mal statt. Vom 18. bis 22. Juli und vom 25. bis 29. Juli können rund 200 Interessierte neben den genannten Kursen auch an "Nähen und Zuschneiden", "Betonguss" oder am Kochkurs, dieses Jahr unter dem Motto "Sommerparty", teilnehmen. Wie Marika Flierl, Leiterin der VHS sagte, werden Vorschläge und neue Ideen aufgegriffen, ohne die bewährten Kurse aufzugeben. So haben mit "Zeichnen und Skizzieren" sowie "Betonguss für Kinder" zwei neue Angebote Aufnahme ins aktuelle Heft gefunden. Um auch denjenigen die Möglichkeit der Teilnahme zu geben, die aufgrund der Platzverhältnisse keine Berücksichtigung während der Sommerakademie fanden, sei man dazu übergegangen, mit Schulen zusammenzuarbeiten, um Kinder und Jugendliche mehr mit einzubeziehen. Außerdem gebe es, wie bei der Schmuckherstellung, übers Jahr verteilt Workshops, die ebenfalls großen Zuspruch fänden.

Seit 20 Jahren gibt es jetzt die Sommerakademie, die 1996 als Sommer-Mal-Woche aus der Taufe gehoben wurde. Einige Bilder im Programmheft der diesjährigen Sommerakademie zeigen diese Anfänge. Eine der darauf abgebildeten Künstlerinnen ist immer noch dabei, wie Uschi Vogel beim Durchblättern des kleinen Heftes, das in der Stadtbücherei, der VHS, in Schule, dem Kultur- und Rathaus sowie in den Buchhandlungen ausliegt, feststellte. Und solche Liebhaber der Akademie gibt es einige. Auch Neulinge begeistert die familiäre, entspannte Atmosphäre während dieser zwei Wochen, für die einige sogar ihren Urlaub opfern. Beliebt ist das gemeinsame Künstler-Frühstück und die gegenseitigen Besuche in anderen Kursen, bei denen bereits Pläne fürs jeweils kommende Sommerakademie-Jahr geschmiedet werden. Immer am Ende der ersten Woche freitags gibt es eine Matinee, bei der alle Künstler ihre Arbeiten präsentieren.

Im Jubiläumsjahr wird es diesmal am 22. Juli eine besondere Fotoausstellung von Josef Matuschek geben. Er besuchte Teilnehmer der vergangenen Bildhauerkurse und fotografierte die in mehreren Sommern entstandenen Werke auf ihrem heutigen Standplatz. "Kunst ist der beste Weg, die Kultur der Welt zu begreifen", sagte Picasso einmal und Oberbürgermeister Hans Wagner griff diesen Spruch für das Vorwort auf. Dies könne aber auch das Motto der Sommerakademie sein, sagte Marika Flierl und verwies darauf, dass jedes Jahr wieder Ergänzungen zum bewährten Programm angeboten würden und man in Zukunft immer wieder mit Überraschungen im Programm rechnen könne. "Es gibt Vieles zu tun",fasste der Oberbürgermeister die Angebotsvielfalt zusammen.

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