Bürgermedaille für Heinz Greff

Blieskastel · Heinz Greff ist der erste Blieskasteler seit dem Jahr 2009, der die Bürgermedaille seiner Stadt verliehen bekommt. Er machte sich in seiner Zeit als Seniorenbeauftragter von 2007 bis 2012 besonders verdient.

 Humor und Spaß waren Ende vergangenen Jahres beim Abschied von Heinz Greff (links) als Seniorenbeauftragter der Stadt Blieskastel angesagt. Mit ihm feierten auch Elfriede Grimmelwiedisch, Roger Wack und Alois Pressmann (von links). Foto: Hans Hurth

Humor und Spaß waren Ende vergangenen Jahres beim Abschied von Heinz Greff (links) als Seniorenbeauftragter der Stadt Blieskastel angesagt. Mit ihm feierten auch Elfriede Grimmelwiedisch, Roger Wack und Alois Pressmann (von links). Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Der Blieskasteler Heinz Greff, der von 2007 bis 2012 als Erster das Amt eines Seniorenbeauftragten der Stadt Blieskastel wahrgenommen hat, erhält am morgigen Donnerstag die Bürgermedaille der Stadt Blieskastel. Auf einstimmigen Beschluss des Blieskasteler Stadtrates hatte als letzter Bürger der Unternehmer Werner Sand im Jahr 2009 von Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener die Blieskasteler Bürgermedaille erhalten. "Zu einer eindrucksvollen Feierstunde in der Mehrzweckhalle Ballweiler waren viele Gäste aus Politik, Wirtschaft, den Ballweiler Vereinen und auch Bürger aus dem Dorf der Einladung von Werner Sand gefolgt", hieß es damals in unserer Zeitung. Im Gegensatz zur Ehrenbürgerwürde, die nach dem Zweiten Weltkrieg nur drei Mal verliehen wurde, wird die Bürgermedaille häufiger vergeben. Laut Stadtverwaltung wurde sie seit Anfang der 1990er Jahre 14 Mal verliehen. Doch wer bekommt eine Ehrenmedaille eigentlich?

Nach der "Satzung über Auszeichnungen und Ehrengaben sowie Glückwünsche der Stadt Blieskastel" vom 1. März 1991 kann die Bürgermedaille der Stadt Blieskastel als Zeichen ehrender Anerkennung an Persönlichkeiten verliehen werden, "die sich über die Erfüllung beruflicher Aufgaben hinaus in besonderer Weise um die Stadt Blieskastel bleibende Verdienste erworben haben". Bei der Beurteilung der Verdienste sei ein strenger Maßstab anzulegen. Die Verleihung der Bürgermedaille allein zum Zweck der Altersehrung sei nicht möglich. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts und der Bürgermedaille für die gleichen Verdienste sei ausgeschlossen. An Mitglieder des Stadtrates, der Ortsräte und der Verwaltung der Stadt Blieskastel kann die Bürgermedaille nicht verliehen werden, solange sie sich noch im Amt befinden. Die Bürgermedaille der Stadt Blieskastel hat die Form einer Münze. Sie zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Stadt Blieskastel, auf der Rückseite den Namen des oder der Beliehenen und das Verleihungsjahr. Die Bürgermedaille trägt die Umschrift "Für besondere Verdienste - Stadt Blieskastel". Sie wird in Silber verliehen und mit einer Urkunde überreicht, in der die Verdienste des oder der zu Ehrenden dargestellt sind.

Bürgermedaille und Urkunde werden durch den Bürgermeister oder die Bürgermeisterin überreicht. Der Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte zieht den Verlust der Bürgermedaille der Stadt Blieskastel nach sich. Die Bürgermedaille mit Besitzurkunde sind in diesem Fall der Stadt Blieskastel zurückzugeben. Die Stadt kann die Bürgermedaille wegen unwürdigen Verhaltens wieder einziehen.

Berechtigt zur Einreichung von Vorschlägen zur Verleihung der Bürgermedaille sind der Bürgermeister und die im Stadtrat vertretenen Fraktionen. Die Vorschläge sind beim Verwaltungschef schriftlich einzureichen und eingehend zu begründen. Der Bürgermeister leitet die eingegangenen Vorschläge dem Stadtrat zu. Über die Verleihung der Bürgermedaille entscheidet der Stadtrat durch geheime Abstimmung in nichtöffentlicher Sitzung.

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Auf einen BlickFür seine besonderen Verdienste als erster Seniorenbeauftragter der Stadt Blieskastel erhält Heinz Greff am morgigen Donnerstag die Bürgermedaille. Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener wird die Medaille dem 75-jährigen Blieskasteler um 17.30 Uhr im Rathaus am Paradeplatz überreichen. ert

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