Bürgerhaus soll zügig ausgebaut werden

Rohrbach · Mit dem absehbaren Auszug der Stadtwerke aus dem ehemaligen Rohrbacher Rathaus muss auch das Archiv der Heimatfreunde umziehen. Die CDU hat als neue Bleibe das zweite Obergeschoss des Bürgerhauses im Auge.

Die CDU Rohrbach fordert den zügigen Ausbau des zweiten Obergeschosses des Bürgerhauses. Gleichzeitig sollen auch der Personenaufzug und die Toilettenanlagen im Untergeschoss eingerichtet werden. Nachdem sich der Ortsrat Rohrbach beim weiteren Aus- und Umbau des ehemaligen IX-Marktes zunächst auf den Umbau des ehemaligen Kinosaals zu einer Veranstaltungshalle fokussierte, mache jetzt die aktuelle Lage ein anderes Vorgehen erforderlich, so Vorsitzender Jörg Schuh in einer Pressemitteilung. Zur Zeit befindet sich das Rohrbacher Ortsarchiv, das von den Rohrbachern Heimatfreunden gepflegt wird, noch im Keller des ehemaligen Rohrbacher Rathauses, dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke St. Ingbert. Sobald deren Neubau auf dem Hobels fertig ist, werden die Stadtwerke das Gebäude verlassen, womit auch die Zukunft des Rohrbacher Archivs ungewiss wird. Nach der Meinung aller im Ortsrat Rohrbach vertretenen Parteien, soll das Archiv im zweiten Obergeschoss des Bürgerhauses untergebracht werden. Aus diesen Gründen hat die CDU Rohrbach für die nächste Ortsratssitzung den Antrag gestellt, den Ausbau des Obergeschosses anzugehen. Neben der Räumlichkeit für das Archiv sollen weitere Räumlichkeiten entstehen, die von allen Vereinen genutzt werden können. Aus Haushaltsresten stünden, so Schuh, noch rund 320 000 Euro zur Verfügung. Damit soll nach Meinung der Rohrbacher CDU nicht nur das Obergeschoss ausgebaut werden, sondern auch Infrastruktur geschaffen werden, wie der Personenaufzug und die Toilettenanlagen im Untergeschoss.

Neue Veranstaltungshalle

Sorge bereitet den Christdemokraten auch das stark renovierungsbedürftige Dach des ehemaligen Kinos. Auch hier wollen die Christdemokraten nachhaltige Maßnahmen im Hinblick auf die noch zu schaffende Veranstaltungshalle. Die Christdemokraten haben für das neue Dach zunächst eine Kostenschätzung angefordert, die Basis einer Finanzierungsplanung sein soll.

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