Breitfurt will seine Altersjubilare auch weiterhin beschenken

Breitfurt · Es solle auch bei den Präsenten für Altersjubilare in Breitfurt gespart werden, hieß es jüngst. Dem hat der Ortsrat nun Absage erteilt. Die Ehrungen bleiben. Auch Hundedreck auf Gehwegen war in der Sitzung ein Thema.

In Breitfurt werden Altersjubilare auch in Zukunft geehrt. Auf Antrag der SPD hat der Ortsrat in seiner letzten Sitzung entschieden, zukünftig wieder 80-jährigen Altersjubilare zu gratulieren. Die Stadtratsmehrheit aus CDU, Grünen und FDP hatte Ende letzten Jahres auf Vorschlag der Bürgermeisterin beschlossen, Ehrengaben für 80- und 85-Jährige aus Kostengründen abzuschaffen. "Angesichts der Ausgaben von 350 000 Euro für die Errichtung einer Treppe zum Kloster, die eigentlich niemand braucht, weil es 100 Meter weiter schon eine Treppe gibt, ist der Einspareffekt dieser Streichung in Höhe von rund 3000 Euro geradezu lächerlich. Daher hat nun der Ortsrat entschieden, in Breitfurt 80-jährige Altersjubilare wieder mit einem kleinen Präsent (15 Euro) zu ehren. Die Kosten von 200 Euro pro Jahr werden aus dem Ortsratsbudget bestritten", wie Breitfurts SPD-Chef Guido Freidinger mitteilt.

Ebenfalls auf Antrag der SPD habe der Ortsrat die Bürgermeisterin aufgefordert, wirksame Maßnahmen gegen die häufig beklagte Verunreinigung von Wegen und Plätzen durch Hundekot zu ergreifen. Die Stadtratsmehrheit habe zwar eine Erhöhung der Hundesteuer beschlossen, aber ergänzende Vorschläge zur Vermeidung oder Beseitigung der unschönen Hinterlassenschaften der Vierbeiner abgelehnt. Nun fordere der Breitfurter Ortsrat die Verwaltung auf, mit Ermahnungen, Androhung von Bußgeld, Hinweis- und Gebotsschildern aber auch durch Tütenspender und Sammelbehälter für Abhilfe zu sorgen. Eine gute Nachricht hatte Achim Jesel, der für den öffentlichen Nahverkehr zuständige Mitarbeiter des Kreises: Als Ersatz für die von der RSW Ende letzten Jahres vorgenommene Einstellung einer kompletten Linie gebe es wieder eine Anschlussverbindung um 15.50 Uhr ab Blieskastel über Mimbach und Breitfurt. Auf Dauer sei dies aber nicht ausreichend.

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