Blickweiler Feuerwehr wie ein Phönix aus der Asche

Blickweiler. Einen großen Aufschwung hat in den letzten fünf Jahren die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Blickweiler genommen. Dies wurde in der Jahresversammlung mehrfach herausgestellt. Stadtwehrführer Michael Nehlig bezeichnete den Löschbezirk, der vor der Auflösung gestanden habe, als Phönix aus der Asche, jetzt gestärkt, hoch motiviert und mit einem hohen Ausbildungstand

 Ehrungen und Beförderungen gab es beim Löschbezirk Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr. Wehrführer Frank Anna (rechts) ist stolz auf den Aufschwung. Foto: Hans Hurth

Ehrungen und Beförderungen gab es beim Löschbezirk Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr. Wehrführer Frank Anna (rechts) ist stolz auf den Aufschwung. Foto: Hans Hurth

Blickweiler. Einen großen Aufschwung hat in den letzten fünf Jahren die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Blickweiler genommen. Dies wurde in der Jahresversammlung mehrfach herausgestellt. Stadtwehrführer Michael Nehlig bezeichnete den Löschbezirk, der vor der Auflösung gestanden habe, als Phönix aus der Asche, jetzt gestärkt, hoch motiviert und mit einem hohen Ausbildungstand. Wehrführer Frank Anna, der zusammen mit David Roberge den Löschbezirk führt, berichtete erfreut von einem Übungsbesuch von 82 Prozent. 19 praktische, sieben theoretische und drei Übungen mit benachbarten Wehren wurden durchgeführt, dazu sieben Atemschutzübungen. 20 Aktive, zehn in der Jugend und 13 in der Alterswehr bilden das Gerippe, wobei Arno Mesenburg stets zu Übungen aus der Pfalz anreist. Neun Einsätze mussten gefahren werden, darunter eine Kellerüberflutung, je ein Wohnungs- und Kaminbrand, ein Brand in einem Wochenendhaus, und in der Kita war man mit einem Stechmücken-Einfall beschäftigt.

"Großen Wert legen wir auf die Ausbildung, wobei Sascha Scherschel und Sebastian Jung den ersten Ausbildungsabschnitt für die Führungsriege geschafft haben", betonte Frank Anna. Im 20 Jahre alten Wehrfahrzeug wurde eine Atemschutzstation eingebaut, und mit der Aufstellung aller gefährdeten Objekte in Blickweiler seien detaillierte Einsatzpläne erstellt worden. Reger Kontakt bestünde zu Kita und Grundschule.

"Insgesamt haben wir 3800 Arbeitsstunden zum Wohle der Allgemeinheit abgeleistet", so Anna. Lob gab es für den Förderverein der Wehr, mit dessen Hilfe eine Nebelmaschine für Übungen sowie Warnwesten angeschafft wurden. Für die Jugendfeuerwehr berichtete Jugendwart Andreas Schäfer von einem Übungsbesuch der zehn Jugendlichen von stolzen 99 Prozent. Von Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner gab es Lob für die ehrenamtlichen Wehrleute. "Dem Löschbezirk Blickweiler gebührt Respekt für eine hervorragende Truppe." Für Wagner werde die Feuerwehr in den nächsten zwei Jahrzehnten eine große Wandlung erfahren, die überörtliche Zusammenarbeit und Koordination seien neben der Jugendarbeit und der Personalgewinnung Ziele. Stadtwehrführer Michael Nehlig wies abschließend auf die Priorität eines Neubaus für das Blickweiler Gerätehaus hin. hh

Auf einen Blick

 Ehrungen und Beförderungen gab es beim Löschbezirk Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr. Wehrführer Frank Anna (rechts) ist stolz auf den Aufschwung. Foto: Hans Hurth

Ehrungen und Beförderungen gab es beim Löschbezirk Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr. Wehrführer Frank Anna (rechts) ist stolz auf den Aufschwung. Foto: Hans Hurth

Zum Feuerwehrmann ernannt wurden Sascha Scherschel, Jens Körner und Sebastian Jung, Oberfeuerwehrmann ist nun David Roberge und Löschmeister Martin Gude und Jörg Hussong. Von der Jugendwehr in den aktiven Dienst rückten Steven Welsch und Levent Uyumazbas auf. Für 30 Dienstjahre geehrt wurden Uwe Lörsch, Armin Welsch und Jörg Hussong, weiter Wolfgang Walle und Gerd Schetting (40), Willibald Becker (50), und gar 60 Jahre gehört Ehrenlöschbezirksführer Hermann Kihm der Feuerwehr an. hh

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