"Mit Albert Weisgerber im Wohnzimmer" ist die Ausstellung überschrieben, die am kommenden Sonntag im Kunstraum Max G. zu sehen ist. Einen Nachmittag lang werden hier 14 Originale Weisgerbers gezeigt, die sonst in St. Ingberter Wohnzimmern zuhause sind. Die Gemälde und Grafiken stammen aus den Jahren 1903 bis 1914 und werden ergänzt durch eine Hommage an Weisgerber von Albert Haberer sowie drei Interpretationen, welche die St. Ingberter Malerin Sabine Franke in diesem Jahr geschaffen hat.

"Die Idee hatte Pascal Rambaud, der ehrenamtliche Bürgermeister, und der CDU-Stadtverband St. Ingbert ist auch Veranstalter", erzählt Christa Strobel, CDU-Sprecherin für Kultur und Bildung, Mitglied des Kuratoriums Albert-Weisgerber-Stiftung und Organisatorin dieser Ausstellung. "Es ist die erste und einzige Ausstellung mit Originalen, die im 100. Todesjahr Weisgerbers in St. Ingbert gezeigt wird", fügt sie hinzu, wohlweislich, dass die große Retrospektive am Freitag, 20. März, im Saarbrücker Saarlandmuseum eröffnet wird. ,,Schade ist das schon, doch die Arbeiten im hiesigen Kulturzentrum Neue Baumwollspinnerei sind ja leider noch immer nicht abgeschlossen.''

Als "ganz besonderen Leckerbissen" bezeichnet Hausherr Max G. Grand-Montagne diese Bilderschau, zu der Rambaud den Weisgerber-Kenner Albert Haberer als Redner eingeladen hat. Der in St. Ingbert geborene Haberer beschäftigt sich nämlich schon seit seiner Schulzeit mit dem großen, allzu früh verstorbenen Maler und kennt viele Details aus seinem Leben und Werk, die er am Sonntag zum Besten geben wird.

"Mit Albert Weisgerber im Wohnzimmer" - Originale Werke und Interpretationen aus St. Ingberter Privatbesitz. Kunstraum Max G., Rickertstraße 1 (Eingang Café-Bistro), Sonntag um 14 und 16 Uhr. Parken: "Schmelzer-Parkplatz" in der Poststraße 21.