Lesung Auf spannender Jagd nach dem T-Rex

St. Ingbert · Grundschüler der St. Ingberter Südschule kamen in den Genuss einer Autoren-Lesung. In der Stadtbücherei gab sich Oliver Pautsch die Ehre.

 Markenzeichen rote Hosenträger: Der Autor Oliver Pautsch las in der St. ingberter Stadtbücherei.

Markenzeichen rote Hosenträger: Der Autor Oliver Pautsch las in der St. ingberter Stadtbücherei.

Foto: Jürgen Bost

Dank der Vermittlung des Friedrich-Boedecker-Kreises Saar wehte ein Hauch von Expeditionslust durch die Stadtbücherei St. Ingbert. Der Schriftsteller Oliver Pautsch las vor den dritten Klassen der Grundschule Südschule aus seinem Kinderbuch „Drachenjagd am Höllenfluss: Geheimakte T-Rex“. Zu dieser Autorenbegegnung waren insgsamt 60 Mädchen und Jungen aus den Klassen 3a, b und c mit ihren Lehrerinnen Andrea Schmitt, Jana Fuchs und Simone Müller-Bleh in die Bibliothek gekommen. Bibliotheksleiterin Karin Mostashiri und Jürgen Bost vom St. Ingberter Literaturforum zeigten sich sichtlich erfreut über den reibungslosen Ablauf dieser Lesematinee mit dem bekannten Autor aus dem Rheinland.

Zu Beginn der Autorenlesung stellte sich Pautsch mit seinem Markenzeichen – den roten Hosenträgern – kurz vor. Diese trägt er immer noch gerne aus seiner frühen Zeit, als er noch als gefragter Spezialist Klaviere und Flügel transportierte. Besonders interessant fanden die Grundschüler auch, dass bei ihm zu Hause eine Schlange namens „Bumblebee“ lebt.

Gespannt lauschten die Kinder den Erlebnissen und Entdeckungen von Max, der sich nach Abenteuern sehnt. Tatsächlich tauchen unbekannte Männer in seiner Gegend auf und rüsten sich für eine geheimnisvolle Expedition. Max nimmt die Verfolgung auf und entdeckt die Spur eines ungeheuerlichen Raubtiers. Schnell wird ihm klar: Es ist der schlimmste Räuber, der je auf der Erde gelebt hat...

Die Handlung des spannenden Buches zeichnet frei die Aktivitäten des amerikanischen Paläontologen Barnum Brown nach, der 1902 in Montana 70 fossile Knochen riesiger Echsen ausgrub. Immer wieder stellte Oliver Pautsch Fragen zu seinem Rätselkrimi. Dadurch hatte seine Lesung eine Art Mitmachcharakter, und die ihm hoch motiviert folgenden Schüler wurden zum Mitdenken und Mitraten animiert.

Am Ende der Lesung beantwortete der Schriftsteller noch viele Fragen zum Autorendasein und zum Büchermachen. Dabei erfuhren die Schüler, dass er bereits 18 Titel veröffentlicht hat und nebenbei auch noch Drehbücher für Kinderfilme und Krimis für erwachsene verfasst. Er verglich seine Schreibarbeit mit dem Hausaufgabenmachen. Bis zum Abgabetermin teilt er es sich so ein, dass er jeden Tag drei Seiten schreiben sollte. Kommt er nicht dazu, muss er am nächsten Tag sechs Seiten verfassen. Dieses vorausschauende Arbeiten sollten sich seine jungen Leser zum Beispiel nehmen, meinte der Auto lächelnd.

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