Auch CDU will im Stadtrat über TG-Halle neu verhandeln

Rohrbach. Die Rohrbacher CDU geht nach der Aufregung um die TG-Halle in den vergangenen Tagen hart mit Ortsvorsteher Hans Wagner ins Gericht. Zugleich betont ihr Vorsitzender Jörg Schuh, der Fortbestand der Trainingsstätte komme wieder auf die Tagesordnung im Stadtrat

Rohrbach. Die Rohrbacher CDU geht nach der Aufregung um die TG-Halle in den vergangenen Tagen hart mit Ortsvorsteher Hans Wagner ins Gericht. Zugleich betont ihr Vorsitzender Jörg Schuh, der Fortbestand der Trainingsstätte komme wieder auf die Tagesordnung im Stadtrat. Bei einem Treffen nach der Wahl von CDU-Politikern aus allen Stadtteilen mit Oberbürgermeister Georg Jung sei dies vereinbart worden. Das trifft sich mit einem Antrag der Familien-Partei, die das Thema ebenfalls behandelt sehen will, wenn der neue Rat zusammentritt. Jörg Schuh äußert sich zu den Vorgängen im Ort so: "Dass ein vor der Halle abgestellter Bagger von Anwohnern mit Sorge beobachtet wird, mag noch nachvollziehbar sein, aber das Verhalten des Rohrbacher Ortsvorstehers ist mehr als fragwürdig." Als Mitglied des Stadtrates wisse Wagner genau, dass für einen Hallenabriss die Vergabe der Arbeiten durch den Bauausschuss erforderlich sei. Schuh: "Diesen Beschluss gibt es nicht." Zudem wisse Wagner als Ingenieur, dass der Abriss mit dem vor der Halle abgestellten Gerät überhaupt nicht möglich sei.Gegenüber der SZ habe Wagner von "ernstzunehmenden Quellen, die einen Abriss der Halle nahe legen." Er nenne sie aber nicht. Bürger-Befürchtungen, die Stadt könne einen Rachefeldzug wegen des Wahlergebnisses führen, zeigten, welche Früchte das Handeln des Ortsvorstehers derzeit hervorbringe. Schuh betont, der jüngste Ortsratsbeschluss zu Gunsten einer neuerlichen Prüfung der Rettungsmöglichkeiten sei ohne die CDU gar nicht möglich gewesen. Wagners Verhalten sei unfair.mbe

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