Palästinensische Ärztin will Nahost-Hürden überwinden

Homburg/Saarbrücken. Der Nahost-Konflikt schwelt mittlerweile seit über 60 Jahren. Sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite fehle es an Verständnis für den Gegenüber. "Beide sehen nur sich selbst im Recht", sagte die Medizinerin Dr

Homburg/Saarbrücken. Der Nahost-Konflikt schwelt mittlerweile seit über 60 Jahren. Sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite fehle es an Verständnis für den Gegenüber. "Beide sehen nur sich selbst im Recht", sagte die Medizinerin Dr. Halima Alayian, die einen Vortrag mit anschließender Diskussion in der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Saarbrücken hielt. Auch die ESG aus Homburg nahm daran teil. Alayian, die sich auch als Friedensaktivistin einen Namen gemacht hat und lange Zeit in Homburg als Ärztin tätig war, fordert zu einer Umkehr auf allen Ebenen - politischen, religiösen und persönlichen - auf. Deshalb habe sie als Palästinenserin eine Stiftung ins Leben gerufen, deren Ziel es auch ist, Schranken abzubauen. Dies geschehe, in dem palästinensische, israelische und arabisch-israelische Kindern und Jugendlichen eine Chance geboten werden, so Alayian, sich gegenseitig kennen zu lernen. Es sei wichtig, dass sie sich über den Konflikt zwischen ihren Ländern austauschen. Nur so sei langfristig eine friedliche Lösung in der Region zu erreichen. jkn

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