Ortsteildenken sollte endlich aufhören

Ortsteildenken sollte endlich aufhörenZu "Nach der Wahl ist vor der Wahl", SZ vom 11. November:Dass in unserer Gesamtgemeinde immer noch ein starkes Ortsteildenken vorherrscht, ist nach der Auszählung der jeweiligen Stimmbereiche eindeutig und unmissverständlich

Ortsteildenken sollte endlich aufhörenZu "Nach der Wahl ist vor der Wahl", SZ vom 11. November:Dass in unserer Gesamtgemeinde immer noch ein starkes Ortsteildenken vorherrscht, ist nach der Auszählung der jeweiligen Stimmbereiche eindeutig und unmissverständlich. Aber auch in anderen Kommunen im Saarland denkt man immer noch in Kategorien vor der ungeliebten Gebietsreform 1974, da ist Kirkel keine Ausnahme. Trotzdem hat sich die Gesamtgemeinde Kirkel mit den Ortsteilen Altstadt, Limbach und Kirkel-Neuhäusel seither prächtig entwickelt. Dank sei allen Beteiligten! Ein gewisser "Lokal-Patriotismus" muss nicht immer negativ sein und hat auch einen gewissen Reiz. Doch vor solch wichtigen Entscheidungen wie der Wahl zum Bürgermeister sollten ausschließlich Sachthemen und Programme der jeweiligen Kandidaten ausschlaggebend für die Stimmabgabe sein. Die Stichwahl am 23.November wird es zeigen. Trotz alledem ist die Bürgermeisterwahl kein reales Spiegelbild der wahren, intensiven und freundschaftlichen Verflechtungen aller Ortsteile auf allen Ebenen (Politik, Vereine, Familien und so weiter). Aus diesem Grund ist Kirkel eine Gemeinde - eine lebens- und liebenswerte Gemeinde. Damit dies auch so bleibt, sollte das "Kirchturmdenken" der Vergangenheit angehören. Der zukünftige Bürgermeister wird sich dieser Verantwortung hoffentlich bewusst sein. Peter Heincke, Kirkel-Neuhäusel

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