Oberbexbach. Durchweg Einstimmigkeit herrschte bei der Ortsratssitzung gestern Abend in Oberbexbach. Sowohl dem Flächennutzungs- als auch dem Landschaftschutzplan stimmten die Ortsratsmitglieder zu. Wie Helmut Hary von der Stadtverwaltung zuvor erläuterte, habe man die Ideen aus der letzten Ortsratssitzung aufgenommen. Als Beispiele nannte er unter anderem die Buchdell sowie den Bereich "Nördliche Pfarrstraße", welcher auch künftig als Grünfläche erhalten bleiben sollen, und den Bereich "Rechts der Hangarder Straße", die als Wohnbaufläche geplant ist. Günter Strähl (SPD) wies auf die vier in der Nähe des Saarpfalz-Parkes und der Hochwiesmühle stehenden Häuser hin, welche nach seiner Ansicht in den vergangenen Jahrzehnten "illegal" errichtetet wurden. "Diese im Wald versteckten Häuser sind bisher nie in einem Flächennutzungsplan aufgetaucht", meinte er. "Besteht die Möglichkeit, dass auch andere Interessierte dort die Möglichkeit haben zu bauen", fragte er Helmut Hary. Dieser wies darauf hin, dass alle vier Häuser laut Gutachten des Planungsbüros Plan + Consult "im Außenbereich des Flächennutzungsplanes liegen und als Wohnbaufläche nicht zu fassen sind". Um die rechtliche Situation dieser Häuser klären zu lassen, forderte der Ortsrat Oberbexbach die Verwaltung auf, zu prüfen, ob eine Abrissgenehmigung vorliegt. Sonst könne er dem "auf die Zukunft gerichteten" Flächennutzungsplan zustimmen, so Strähl. Einstimmigkeit gab es auch bei der Offenlegung des Bebauungsplanes "Historische Siedlung am Saarpfalzpark". Wie Helmut Hary betonte, habe das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz darum gebeten, die im Planbereich bestehenden Biotope darzustellen. Aus diesem Grund sei der Plan ergänzt und auch die Kanaltrasse eingetragen worden. Die Biotope beeinträchtigen die vorgesehene Nutzung nicht. re