Kleinottweiler. Die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich Jägersburger Straße und Mühlenstraße stand im Mittelpunkt der Sitzung des Kleinottweiler Ortsrates am vergangenen Mittwochabend. Der Hintergrund: Nach der Sanierung der Jägersburger Straße habe sich, so der Ortsrat parteiübergreifend, die Situation für Autofahrer, die aus der Mühlenstraße auf die Jägersburger Straße einbiegen müssten, deutlich verschlechtert. "Der Grund für diese Verschlechterung und höhere Gefährdung ist der Wegfall des Fahrradweges im Zuge der Sanierung der Jägersburger Straße. Der alte Radweg bot als Puffer die Möglichkeit, beim Abbiegen ungefährdet weiter in die Kreuzung einzufahren", so Kleinottweilers Ortsvorsteher Hans-Jürgen Sattler (SPD). "Wenn man sich heute daran hält, bis an die neue Haltelinie vorzufahren, dann ist eine Sicht in die Jägersburger Straße nicht möglich." Die neue Situation hätte in den vergangenen Wochen zu drei Unfällen geführt, "glücklicherweise keine allzu schweren." Der ehemalige Ortsvorsteher Udo A. Wittmer (CDU) erinnerte in diesem Zusammenhang noch einmal nachdrücklich an den Widerstand des Kleinottweiler Ortsrates gegen die Abschaffung des ausgewiesenen Radwegs. Nach einer Prüfung der Situation vor Ort beschloss der Ortsrat, die Kreuzung mittels eines Verkehrsspiegels in der Zukunft für den Abbiegeverkehr aus der Mühlenstraße hinaus in die Jägersburger Straße zu entschärfen. Ein entsprechender Antrag an die Bexbacher Stadtverwaltung mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständigen Stelle wurde einstimmig auf den Weg gebracht. Ortsvorsteher Hans-Jürgen Sattler nutzte die Sitzung des Ortsrates auch dazu, den Seniorennachmittag Revue passieren zu lassen. "Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Helfern ausdrücklich bedanken." Auch der kommende Volkstrauertag wurde kurz zum Thema. Hans-Jürgen Sattler informierte den Rat über den geplanten Ablauf und die gestaltenden Teilnehmer an der Veranstaltung am 15. November. thw