Nervenkitzel mit Lisbeth Salander

Homburg/St. Ingbert. Die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, zeigt am Freitag, 10. September, um 21.45 Uhr, am Samstag, 11. September, um 21 Uhr sowie am Sonntag, 12. September, um 20 Uhr den letzten Teil und furiosen Höhepunkt von Stieg Larssons Millennium-Trilogie "Vergebung" (Schweden/Dänemark 2009)

 Noomi Rapce und Michael Nyqvist in Stieg Larssons "Vergebung". Foto: SZ/Filmverleih

Noomi Rapce und Michael Nyqvist in Stieg Larssons "Vergebung". Foto: SZ/Filmverleih

Homburg/St. Ingbert. Die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, zeigt am Freitag, 10. September, um 21.45 Uhr, am Samstag, 11. September, um 21 Uhr sowie am Sonntag, 12. September, um 20 Uhr den letzten Teil und furiosen Höhepunkt von Stieg Larssons Millennium-Trilogie "Vergebung" (Schweden/Dänemark 2009). Für Lisbeth Salander geht es nun um alles oder nichts, um Schuld oder Unschuld, Freiheit oder Verurteilung, Leben oder Tod. Unterstützt von Mikael Blomkvist, der auf seiner Suche nach Gerechtigkeit die Verschwörung gegen Lisbeth unbeirrbar aufzudecken versucht, sind die beiden unweigerlich aneinander gebunden - und ihre Tour de Force steuert auf ein grandioses, Nerven zerreißendes Finale zu. Auch in "Vergebung" sind wieder Noomi Rapace als Lisbeth Salander und Michael Nyqvist als Mikael Blomkvist zu sehen. Außerdem zeigt die Kinowerkstatt morgen um 19 Uhr und am Montag,13. September, um 20 Uhr noch einmal Tom Ford's "A Single Man" (USA 2009) Es war der Debutfilm des einflussreichen Designers bei Gucci und Yves Saint-Laurent und wurde letztes Jahr in Venedig gefeiert. Los Angeles, 1962, auf dem Höhepunkt der Kubakrise: George Falconer (Colin Firth), ein britischer Professor, bemüht sich, seinem Leben nach dem Tod seines langjährigen Partners Jim (Matthew Goode) wieder eine Bedeutung zu geben. Gefangen in der Vergangenheit, sieht er keine Zukunft mehr, doch die Ereignisse und Begegnungen eines einzigen Tages verhelfen ihm zu einer Entscheidung darüber, ob nach Jim noch ein Sinn existiert. "A Single Man" erschöpft sich nicht in Stil und Stimmung. So schön die Bilder auch sind, so konzentriert und elegant, ja fast streng ist dieser delikate Film als Ganzes. Jede Begegnung hat ihre Bedeutung, jedes Wort seinen Platz, jede Rückblende ihren Anlass und ihre Bestimmung. Sechs Monate habe man allein mit dem Schneiden des Filmes verbracht, sagt der Regisseur, der auch das Drehbuch schrieb. Man sieht es. Im Familienkino der Kinowerkstatt steht am Sonntag, 12. September, um 16 Uhr der Film "Don Camillos Rückkehr" von Julien Duvivier auf dem Programm. Don Camillo, der wackere Streiter und gottesfürchtige Priester, verbannt in eine neue Gemeinde im Gebirge, ist zutiefst verzweifelt. Mürrisch und einsilbig ist die argwöhnische Haushälterin, und die Gemeinde ist auch nicht besser. Selbst der liebe Herrgott würdigt ihn keines Wortes mehr. Unten im Tal ist auch nicht alles so, wie es einst war. Peppone, der kommunistische Bürgermeister, vermisst Don Camillo. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort