Steinbruch: FWG sieht Meinung der Bürger an vorderster Stelle

Mandelbachtal · In der Diskussion um die Erweiterung des Steinbruches auf dem Hanickel in Rubenheim hat die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Mandelbachtal betont, dass es legitim sei, wenn ein Unternehmer einen Antrag auf Erweiterung seines Betriebes stelle. "Natürlich haben dann viele Fachleute zunächst das Wort. Neben der Abwägung von Wirtschaftsinteressen und solchen der Umwelt, denn genau darum geht es in der Biosphäre Bliesgau laut Rahmenprogramm vornehmlich, gibt es im Biosphärenreservat auch noch Menschen, die dort bereits wohnten, bevor das Reservat erfunden wurde und somit ein Recht auf Erhalt ihrer Lebensgrundlage haben", so die FWG.

Der saarpfälzische Landrat Theophil Gallo und Gersheims Bürgermeister Alexander Rubeck täten gut daran, sich endlich mit den betroffenen Menschen in der Region zu befassen statt bereits jetzt den Wahlkampf einzuläuten. Für die FWG sei die Meinung Gallos genauso uninteressant wie die von Rubeck.

"An vorderster Stelle steht bei der FWG die Meinung der Bürgerinnen und Bürger . Die einzuholen ist Pflicht eines jeden Mandatsträgers, und jede Kommune hat per Gesetz die Möglichkeit dazu. Allein der Wille dazu fehlt, und die Angst grassiert, es könnte am Ende bei einer Einwohnerbefragung auffallen, dass man längst nicht mehr die Meinung des Volkes, sondern die der eigenen Partei oder einer bestimmten Klientel vertritt", teilte der Mandelbachtaler FWG-Chef Gerhard Hartmann in einer Presseerklärung mit.

mandelbachtal.de

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