Ommersheim Spurensuche geht jetzt in der Schule weiter

Ommersheim · Die Ausstellung „Auf Spurensuche“, die bis zum 11. August im Rathaus Mandelbachtal gezeigt wurde (wir berichteten), macht nun Station in der Mandelbachtalschule. Auf 24 Tafeln wird das Schicksal von im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten aufgezeigt. Die Ausstellung wird präsentiert vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, kurz VdK genannt. Dessen Vorsitzender Werner Hillen, der 33 Jahre lang Schulleiter der Edith-Stein-Schule in Friedrichsthal war, ging mit seinen Schülern auf Spurensuche, damit der Völkermord im Zweiten Weltkrieg nicht in Vergessenheit gerät.

Im Rahmen dieses Projekts besuchten die Schüler die Kriegsschauplätze Andilly und Verdun. Auch 70 Jahre nach Kriegsende werden jährlich immer noch tausende von Gefallenen gefunden. Die Projektgruppe konnte fünf Zeitzeugen ausfindig machen, deren Eltern an der Front kämpften und Angehörige erst mit Hilfe des VdK fanden. Das Ergebnis der Spurensuche und die Erlebnisberichte der Zeitzeugen sind auf den 24 Tafeln dargestellt

„Im Geschichtsunterricht der neunten Klasse steht die Zeit der Nationalsozialisten auf dem Lehrplan. Die Ausstellung sollte das Thema visuell abrunden und die eher faktische Geschichte aus dem Unterricht in eine erlebte Geschichte wandeln“, teilt die Mandelbachtalschule weiter mit. Alle sind eingeladen, die Mandelbachtalschule zu besuchen. Die Ausstellung kann noch bis Donnerstag von 14.30 bis 17 Uhr in der Cafeteria der Schule besichtigt werden.

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