Große Vielfalt aus den Werkstätten

Walsheim. Es gab Parkplatzprobleme in Walsheim wegen des Adventsbasars. Das Heil- und Erziehungsinstitut Haus Sonne hatte eingeladen. Wie schon die vielen Jahre zuvor kamen viele, fanden ein reichhaltiges Sortiment vor. In den Räumlichkeiten der Brühlgasse wurde von Personal und Betreuten gleichermaßen gezeigt, was alles in den Werkstätten hergestellt wird

 Marius Pascal Andres, Leonie und Emilie Alt (von links) ziehen beim Adventsbasar Kerzen, angeleitet von Sandra Welsch, 17-jährige Absolventin des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ). Foto: ott

Marius Pascal Andres, Leonie und Emilie Alt (von links) ziehen beim Adventsbasar Kerzen, angeleitet von Sandra Welsch, 17-jährige Absolventin des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ). Foto: ott

Walsheim. Es gab Parkplatzprobleme in Walsheim wegen des Adventsbasars. Das Heil- und Erziehungsinstitut Haus Sonne hatte eingeladen. Wie schon die vielen Jahre zuvor kamen viele, fanden ein reichhaltiges Sortiment vor. In den Räumlichkeiten der Brühlgasse wurde von Personal und Betreuten gleichermaßen gezeigt, was alles in den Werkstätten hergestellt wird. Dazu sind sowohl kleine und große Dreiecksnistkästen, Halbhöhlen, farbige Kleinfutterhäuser, aber auch Noten- und Kartenständer der Schreinerwerkstatt oder die selbst gezogenen Kerzen zu zählen. Tagebücher, Zettelkästen, die in der Papierwerkstatt hergestellt werden, gehörten zu den Auslagen, bei denen sich die vielen Gäste von der Vielfalt und guten Verarbeitung überzeugen konnten. Sogar Bambusflöten, Minipanflöten oder auch Ozean-Drums waren zur Begutachtung ausgelegt.Neben den Einheimischen waren auch auswärtige Aussteller da. Korbflechter aus Zweibrücken, eine Weberin, ein Grafikdesigner oder Maler ergänzten das Angebot und weiteren Spektren. Lavendel-Duftkissen, Lederbeutel, Holzartikel, Keramik gehörten zu den Waren. Selbsterzeugung und -vermarktung, dafür steht der Neukahlenberger Hof, eine Außenstelle des ansonsten in im 1000-Seelen-Dorf Walsheim heimischen Erziehungsinstituts für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Käse, Marmelade, Liköre, all das ging über den Ladentisch in der Marktgasse. Ob Kerzenziehen für Kinder, das Reiten auf der zehnjährigen Esel-Dame Roswitha oder Herstellen von Perlenketten, viel wurde für die kleinen Besucher geboten. Großer Andrang herrschte im Antiquariat, wo eine wahre Bücherlandschaft aufgebaut war. "Wir sammeln das ganze Jahr über, um dann an diesem Tag zu verkaufen", meinte Bernhard Püttmann, Herr über die 100 000 Bücherseiten. Insgesamt verfüge man über rund 5000 Bücher", informierte er.

Wer ausgediente Bücher stiften möchten, kann sich mit Walburga Müller, Sekretariat von Haus Sonne, Telefon (0 68 43) 9 00 00, in Verbindung setzen. ott

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort