Konzert Gesang und Akkordeon harmonierten

Erfweiler-Ehlingen · Die Chöre aus Erfweiler-Ehlingen und das Akkordeon-Ensemble boten ein kontrastreiches Programm.

 Beim Konzert in der Pfarrkirche St. Mauritius Erfweiler-Ehlingen traten auch das Akkordeonensemble Würzbach und der katholische Kirchenchor St. Mauritius mit ihrem gemeinsamen Dirigenten Dieter Schnepp auf.

Beim Konzert in der Pfarrkirche St. Mauritius Erfweiler-Ehlingen traten auch das Akkordeonensemble Würzbach und der katholische Kirchenchor St. Mauritius mit ihrem gemeinsamen Dirigenten Dieter Schnepp auf.

Foto: Wolfgang Degott

Erstmals in den fast 20 Jahren gemeinsamen Bestehens fanden sich die beiden Chöre aus Erfweiler-Ehlingen, Querbeat und der katholische Kirchenchor St. Mauritius, zu einem gemeinsamen Konzert zusammen. In der gut besetzen Pfarrkirche hatten sie sich noch das Akkordeon-Ensemble Würzbach zur Unterstützung verpflichtet.

Das musikalische Trio präsentierte eine kunterbunte Mischung aus geistlichen, weltlichen, traditionellen und modernen Musikstücken, mal kritisch getextet, mal romantisch, mal was fürs Herz, wie es Susanne Albrecht, die durchs Programm führte, angekündigt hatte. Nach dem Intro, der Ouvertüre „Regina“ aus der gleichnamigen Oper des italienischen Komponisten Gioacchino Rossini, hatten die Akkordeonisten unter der Leitung von Dieter Schnepp in ihren Solobeiträgen unter anderem auch noch das Intermezzo sinfonico (Pietro Mascagni) mitgebracht.

Gemeinsam mit dem Kirchenchor, der im kommenden Jahr sein 140-jähriges Bestehen feiern kann und ebenfalls schon viele Jahre von Dieter Schnepp geleitet wird, sorgten sie mit mit dem meistgespielten Hochzeitssong, Bortnianskys „Ich bete an die Macht der Liebe“, für Gänsehaut. Höhepunkte waren auch zwei Kompositionen aus der Feder des Pariser Komponisten Charles Gounod: das Kyrie und das Gloria aus dessen „Messe brève“. Abgerundet wurde der gemeinsame Auftritt mit Georg Friedrich Händels Motette „Lob, Ehr’ und Preis“. Mit „Neigen sich die Stunden“ von Lorenz Maierhofer schloss sich der Kreis der Beiträge.

Zuvor hatte der seit 18 Jahren bestehende und von Dieter Schnepp gegründete gemischte Chor Querbeat sechs Interpretationen zu Gehör gebracht. Mit seiner Dirigentin Ulla Ecker hatte er sich beim Eingangsstück, Friedel Harys „Kommt alle zu mir“, schnell in die Herzen der Zuhörer gesungen. Weitere moderne Songs folgten, zeigten, dass sowohl deutsche als auch anderssprachige Literatur im Chorgesang eine Heimat gefunden hat. Sowohl Peter Maffay („Alles im Leben“), die Münchener Freiheit („Solang man Träume noch leben kann“) als auch ein Gospelsong unterhielten prächtig und mehrstimmig. Dass Nena mit ihrem 1989 geschriebenen Hit „Wunder gescheh’n“ an die Geburt und den Tod ihres behinderten ersten Kindes erinnert, wussten wenige.

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