Dorffest Es war ein tolles Fest der Gemeinschaft

Erfweiler-Ehlingen · Nicht nur Stammgäste waren voll des Lobes: Die 36. Auflage des Erfweiler Dorffestes bestach einmal mehr durch ein engagiertes Programm.

 Die 36. Auflage des Erfweiler Dorffestes fand großen Zuspruch. Jung und Alt waren von dem abwechslungsreichen Angebot und dem Programm begeistert. Auch der Schirmherr, Saar-Minister Stephan Toscani (links), nutzte das Treiben „Rund um den Römerturm“ zum Plausch mit den Besuchern.

Die 36. Auflage des Erfweiler Dorffestes fand großen Zuspruch. Jung und Alt waren von dem abwechslungsreichen Angebot und dem Programm begeistert. Auch der Schirmherr, Saar-Minister Stephan Toscani (links), nutzte das Treiben „Rund um den Römerturm“ zum Plausch mit den Besuchern.

Foto: Hans Hurth

Die 36. Auflage des Erfweiler Dorffestes fand am Wochenende großen Zuspruch. Jung und Alt waren von dem abwechslungsreichen Angebot und dem Programm begeistert. Das ideale Feierwetter lockte die Besucher ins Gold-Dorf. Bereits zur Eröffnung am Samstagabend war die Stimmung mit dem Chor QuerBeat und dem Musikverein Frohsinn als Begleiter prima. Ortsvorsteher Michael Abel begrüßte neben Mandelbachtals Bürgermeister Gerd Tussing Finanz-, Justiz- und Europaminister Stephan Toscani als Schirmherrn.

„Als Ormesheimer bin ich gerne bei den Nachbarn mit ihrem lebendigen Vereinsleben mit Mitgliedern, die sich beim Dorffest so stark engagieren. Nicht umsonst verzeichnet das Fest, wie in anderen Orten, keinen Rückgang“, stellte der Schirmherr die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer heraus. Auch Michael Abel, als unermüdlicher Cheforganisator Nachfolger des langjährigen Machers Benno Bubel, freute sich über den Einsatz der fleißigen Hände. „Wenn auch einige Vereine altersbedingt an Helfern verlieren, soll das Dorffest aber auf jeden Fall weiter stattfinden“, sagte Abel.

Diesmal waren es 13 Vereine und Gruppen, die mitmachten. Premiere feierte et Kölsche Römerbrünnche, die Idee dazu hatten Thomas Hamm und Hans-Peter Feibel. „Im letzten Jahr stellten wir fest, dass in der Mitte des Festbereichs im historischen Erfweiler Kern ein Stand für kühle Getränke fehlte. Bei einem Wochenend-Trip einen Monat später nach Köln reifte der Gedanke, das Kölsche Bier auch in unserem Heimatort auszuschenken“, erzählte unserer Zeitung Hans-Peter Feibel. „Römer gab es ja in Köln wie auch bei uns. Die tranken nicht nur Wein, sondern auch Bier. Da war der Name unseres Feststandes schnell gefunden. Armin Eisler schuf mit einem kleinen Gemälde die passende Werbung“. Der alte Fußballer und FC- Köln Anhänger Alban Welsch habe als Bierverleger das Kölsche Getränk dann in Fässern besorgt. „Ich finde beim Ausschank toll, dass das Römerbrünnche davon eine Spende dem Kapellenverein zukommen lässt“, lobte Ferdi Scheller aus Herbitzheim, der wie andere ehemalige Erfweiler Bürger alte Bekannte traf.

Seit den Kindertagen ist die neue Landtagsabgeordnete Jutta Schmitt-Lang (34) Gast. „Schon mit meinen Eltern kam ich hierher. Das Fest hat seinen familiären Charakter erhalten und gehört zum Ort einfach dazu“, sagte die Blieskastelerin. Komplimente zuhauf gab es für die vielfältigen Musikbeiträge und für das Schmackhafte aus Küche und Ofen wie bei der „Mama dehemm“, der selbst gebackene Kuchen gehörte dazu.

Auch der Jugendclub legte sich mächtig ins Zeug. „Unsere legendäre Tower-Vibrations war wie das Mallorca-Feeling ein Super-Erfolg“, berichtete Philipp Borger, der wie die anderen Teilnehmer am Sonntagabend ein erfreuliches Fazit zog. Mit einer Hüpfburg, Schminken, Glücksrad drehen und kreativem Gestalten sorgte der Förderverein der Arnold-Rütter-Schule für Spaß bei den Jüngsten. „Was die Erfweiler-Ehlinger auf die Beine stellen, ist beachtlich und eine riesige Gemeinschaftsarbeit“, gab es zu Recht Lob aus berufenem Munde von Otmar Gros, über 40 Jahre Chef der Gälbacher Zeltkirb.

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