Ommersheim Engagierte Jugendarbeit beim Löschbezirk Ommersheim

Ommersheim · Eine überaus positive Bilanz zog der Löschbezirk Ommersheim in der Jahreshauptversammlung. Die Gäste lobten die engagierte Jugendarbeit sowie die Arbeit der Wehrleute. Löschbezirksführer Reiner Uth stellte in seinem Jahresrückblick die personelle Stärke heraus. „Derzeit zählen wir 42 Aktive, acht in der Alterswehr und 15 in der Jugendwehr“. In diesem Jahr wird die aktive Wehr mit zwei weiteren Kameraden aus der Jugendwehr verstärkt. Im letzten Jahr musste die Ommersheimer Wehr zu 22 Einsätzen ausrücken. Unzählige Arbeitsstunden wurden von den Wehrleuten in verschiedenen Übungen und Arbeitseinsätzen erbracht. Ein weiterer Beweis für das hohe Engagement der Feuerwehrkameraden des Löschbezirks ist, dass sich einige über den Löschbezirk hinaus in verschiedenen Rollen auf Gemeinde- und Kreisebene engagieren. In Lehrgängen wurde das Fachwissen vertieft und hat sich somit praxisnah auf die Einsätze vorbereitet.

 Löschbezirksführung, Geehrte und Jugendliche, die in die aktive Wehr übernommen wurden, sowie Gäste bei der Ommersheimer Feuerwehr.

Löschbezirksführung, Geehrte und Jugendliche, die in die aktive Wehr übernommen wurden, sowie Gäste bei der Ommersheimer Feuerwehr.

Foto: Timo Kohr

Im Ort zeigte die Wehr bei Veranstaltungen ihre Hilfe, so bei der Durchführung des Volkstrauertages, Fronleichnamsfestes, Faschingsumzuges, Martinsumzuges und durch die Teilnahme am Weihnachtsmarkt. Gerade an Tagen wie Fasching, Dorffest und „Kerb“ sei es wichtig, dass auf ausgebildetes Personal im Sanitätswesen zurückgegriffen werden kann, da hier besonders der Spruch zum Tragen kommt „die Feuerwehr - Mädchen und Ansprechpartner für alles“, wie die Wehr weiter mitteilt. Besonders hervorzuheben sei die Beschaffung des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 3000, das ein Einsatzfahrzeug nach rund 40 Jahren ablöste. Im September 2017 war es soweit und das neue Fahrzeug konnte von der Herstellerfirma entgegengenommen werden. Im gleichen Monat wurde das Fahrzeug feierlich eingeweiht (wir berichteten). Zum Abschluss betonte der Löschbezirksführer Reiner Uth, dass gerade in der heutigen Zeit das Ehrenamt keine Selbstverständlichkeit mehr sei.

Am Ende des Jahresrückblickes wurden die Ehrungen im Löschbezirk vorgenommen. So wurden Werner Tietz zu 40-jähriger, Harald Uth und Arno Hofmann zu 50-jähriger Mitgliedschaft in der Feuerwehr vom Landesfeuerwehrverband geehrt. Die Ehrung hat Kreisbrandmeister Steffen Rastetter vorgenommen. „15 Jugendliche, darunter zwei Mädchen bilden eine funktionierende Jugendfeuerwehr“, freute sich die Jugendbeauftragte Diana Hartz. Die Übungsbesuche hätten sich sogar zum Vorjahr leicht gesteigert. Die Jugendlichen unterstützten die Kameraden aus dem Löschbezirk bei der Durchführung der Sonnwendfeier und am Dorffest. Des Weiteren errichten sie auch das Martinsfeier vor dem Gerätehaus und haben an der Schauübung der Kameraden aus Heckendahleim beim ihrem Floriansfest teilgenommen. Im Rahmen des Zeltlagers wurde die Jugendflamme 1 und 2 abgenommen, hier durfte man Leonard und Constantin Kopp, Luke Neubauer, Philipp Staudt sowie Lara Uth zur Stufe 1 und Robin Kornatz zur Stufe 2 gratulieren. Reiner Uth freute sich, Lukas Hartz, Laurence Zeman und Florian Wannemacher in die aktive Wehr zu übernehmen. Damit werde die Einsatzbereitschaft des Löschbezirks erhöht. Die Bevölkerung unterstreiche ihre Verbundenheit mit der Wehr beim jährlichen Dorffest und der Sonnwendfeier, die im Juli 2017 wieder am Weiher durchgeführt wurde.

Die Ehrungen vom Feuerwehrverein wurden durch den Vorsitzenden Reiner Uth vorgenommen. So wurden Thomas Hartz, Lorenz Klee, Timo Kohr für 30-jährige, Inge Bauer für 35-jährige, Werner Tietz für 40-jährige und Arno Hofmann und Harald Uth für 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Ommersheim geehrt. Bürgermeister Gerd Tussing, Kreis Brandmeister Steffen Rastetter, der stellvertretende Wehrführer Max Usner und Martin Wannemacher, der den Ortsvorsteher vertrat, dankten den Wehrleuten für ihr Engagement zum Wohle der Bürger. Der selbstlose Einsatz am Bürger und am Dorfgeschehen verdiene Respekt und Anerkennung, wie die Ommersheimer Wehr abschließend weiter mitteilt.

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