Lieder über Heimweh und die Sehnsucht nach Frieden

Homburg. Eine tolle Stimmung herrschte bei einem Benefizkonzert in den Räumen der Evangelischen Stadtmission. Dafür sorgte am vergangenen Freitagabend vor vollem Haus die Celtic-Folk-Band The Fenians mit ihrem fulminanten Auftritt

 Die Celtic-Folk-Band The Fenians begeisterte das Publikum bei ihrem Auftritt für einen guten Zweck in der Evangelischen Stadtmission in Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Die Celtic-Folk-Band The Fenians begeisterte das Publikum bei ihrem Auftritt für einen guten Zweck in der Evangelischen Stadtmission in Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Eine tolle Stimmung herrschte bei einem Benefizkonzert in den Räumen der Evangelischen Stadtmission. Dafür sorgte am vergangenen Freitagabend vor vollem Haus die Celtic-Folk-Band The Fenians mit ihrem fulminanten Auftritt. Die vor allem durch das Folk-Festival auf der Homburger Waldbühne bekannte siebenköpfige Formation begeisterte die zahlreichen Zuhörer mit bekannten, aber auch weniger bekannten irischen Gesangs- und Instrumentalstücken und nahm sie mit auf eine Reise auf die grüne Insel. Der Erlös der Benefizveranstaltung kommt der Kinder- und Jugendarbeit der Stadtmission in Homburg und dem Stadtteil Erbach zugute. Nach Feuchtigkeit und Schimmel im Kinder- und Jugendraum im Keller der Stadtmission hatte der Raum lange Zeit brach gelegen. "Nun soll er gemeinsam von der Gemeinde und dem Teenkreis renoviert und als Mehrzweckraum wieder genutzt werden", betonte Christiane Seitz, der mitverantwortlich für die gute Kinder- und Jugendarbeit in der Stadtmission ist. So organisierte sie in Herbstferien im Rahmen des Kinderprogramms "Volltreffer" die große Lego-Land-Aktion im Haus der Begegnung (wir berichteten). Doch zurück zum Konzert. In der Besetzung Michael Germann (Gitarre, Gesang), Hans Peter "Froeschel" Hartge (Gesang, Bodhran), Volker Kolb (Gesang, Gitarre), Rudi Zöllner (Gitarre, Mandoline, Banjo, Gesang), Sabine Schwarz-Hasselbach (Flöte, Gesang), Christiane Seitz (Cello, Flöte) sowie Gabriele de Cuveland (Fiddle) gelang es der Band von Beginn an, mit ihren irischen und schottischen Liedern und Instrumentalstücken den berühmten Funken auf das altersmäßig gut gemischte Publikum überspringen zu lassen. Rhythmisches Klatschen begleitete teilweise die Darbietungen der gut gelaunten Gruppe. Eindrucksvoll charakterisierten die Lieder die Lebensart und Gefühle der Iren. Dabei ging es um das Heimweh der Auswanderer, um die Friedenssehnsucht nach den vielen Jahren des Bürgerkrieges im Norden der grünen Insel und in den Trinkliedern selbstverständlich auch um Bier und Whiskey. Doch auch die Songs zum Thema Liebe skizzierten ein Volk, dessen Lebensart die Gruppe The Fenians in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen näher gebracht haben. Mit kleinen Geschichten und Anmerkungen zu den einzelnen Stücken vermittelte die Band auch den Celtic-Folk-Neulingen den notwendigen Hintergrund und ließ in der Stadtmission eine dem Celtic-Folk eigene, ganz besondere Atmosphäre entstehen. Abgerundet wurde der gelungene Abend von dem berühmten Irish Stew, ein Gericht, das vom Teamkreis um die beiden Leiter Matthias Dürr und Chrysantha Stucky zubereitet worden war. re "Der Erlös kommt der Kinder- und Jugendarbeit zugute"."Christiane Seitz

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