Zott-Drillinge bei der DM erfolgreich

Limbach · Die saarländischen Nachwuchs-Leichtathleten erreichten bei den deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften am vergangenen Wochenende gute Zeiten und Weiten. Das galt auch für die Zott-Drillinge vom TV Limbach im Hammerwurf.

 Katharina als Fünfte, Goldmedaillen-Gewinnerin Franziska und Annalena Zott als Sechste (von links) vom TV Limbach standen bei der DM-Siegerehrung zusammen auf dem Podest. Foto: Dirk Gantenberg

Katharina als Fünfte, Goldmedaillen-Gewinnerin Franziska und Annalena Zott als Sechste (von links) vom TV Limbach standen bei der DM-Siegerehrung zusammen auf dem Podest. Foto: Dirk Gantenberg

Foto: Dirk Gantenberg

Bei den deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften eroberten die saarländischen Jugendlichen die Rekord-Ausbeute von sechs Medaillen, darunter vier goldene. Zwei davon gingen auf das Konto der Hammerwurfgruppe von Landestrainer Christoph Sahner. Den Auftakt machte Fabio Hessling vom LAC Saarlouis, der in der Klasse U18 den Fünf-Kilo-Hammer starke 73,41 Meter weit warf. Mit dieser Steigerung um mehr als vier Meter hatte er in Wattenscheid einen komfortablen Vorsprung von fast sieben Metern vor dem Aschaffenburger Christoph Gleixner (66,49).

Gold Nummer zwei gewann Franziska Zott vom TV Limbach ebenfalls in der U18-Kategorie. Sie schleuderte den Drei-Kilo-Hammer auf die Jahresbestweite von 61,10 Metern, 1,46 Meter weiter als die Zweitplatzierte Lia Heise aus Einbeck. Ihre Drillingsschwestern Katharina (Fünfte mit 55,98 Metern) und Annalena (Sechste mit 53,95 Metern) erreichten ebenfalls Finalplätze. Damit standen bei der Siegerehrung drei Schwestern auf dem Podium.

Zwei Saarländerinnen erreichten das Finale über 60 Meter Hürden der U20. Abigail Adjei (LAZ Saar 05 Saarbrücken) hatte sich durch Siege im Vorlauf und im Zwischenlauf mit einer deutschen Jahresbestzeit von 8,51 Sekunden als Mitfavoritin für den Endlauf qualifiziert. Im Finale setzte sich Abigail Adjei sehr deutlich durch und holte Gold. Ihre Hauptkonkurrentin Paula Hasse stolperte an der vorletzten Hürde, so dass der Weg für die Saarbrückerin frei war. Mit persönlicher Bestzeit von 8,43 Sekunden verbesserte sie die deutsche Jahresbestzeit um acht Hundertstelsekunden. Die junge Celina Schweizer (U18, LA-Team Saar) konnte sich über Platz fünf und 8,78 Sekunden freuen.

Über eine unerwartete Medaille jubelte Tomas Schlegel vom TuS 1860 Neunkirchen. In der U18 warf er im Dortmunder Stadion Rote Erde bei unwirtlichen Bedingungen den Speer 57,46 Meter weit und wurde mit Bronze belohnt. Adjei gewann am zweiten Tag ihre zweite Goldmedaille. Im dritten Versuch des Weitsprungs der U20 sprang sie mit 6,31 Metern zum Sieg. Angereist war sie mit einer Jahresbestleistung von 5,86 Metern. Umso erstaunlicher war ihre Leistungssteigerung. Eine weitere Medaille ging an Joana Staub. Die Athletin vom LC Rehlingen errang im furiosen 800-Meter-Finale Bronze in 2:09,91 Minuten, nur 52 Hundertstelsekunden über ihrer Bestzeit von den süddeutschen Meisterschaften.

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