Wie sich die Ritter in ihren Burgen warm hielten

Kirkel. Wie heizte man auf Burgen, und welche Rüstungen trug ein Ritter im 13. Jahrhundert? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Forscher dem interessierten Publikum bei ihren Vorträgen auf dem zweiten Saarländischen Burgensymposion am Samstag, 28. März, von neun bis 17 Uhr im Bildungshaus der Arbeitskammer des Saarlandes, Am Tannenwald 1, in Kirkel

 Wie die Ritter kämpften, das zeigte die böhmischen Gruppe Vawra beim Kirkeler Burgsommer (Archivbild). Foto: Schneider

Wie die Ritter kämpften, das zeigte die böhmischen Gruppe Vawra beim Kirkeler Burgsommer (Archivbild). Foto: Schneider

Kirkel. Wie heizte man auf Burgen, und welche Rüstungen trug ein Ritter im 13. Jahrhundert? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Forscher dem interessierten Publikum bei ihren Vorträgen auf dem zweiten Saarländischen Burgensymposion am Samstag, 28. März, von neun bis 17 Uhr im Bildungshaus der Arbeitskammer des Saarlandes, Am Tannenwald 1, in Kirkel. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Organisiert wird das Burgensymposion von den Gasthörern, Kulturkreis an der Universität des Saarlandes, in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lebenslanges Lernen, wie die Universität weiter mitteilt. Beim zweiten "Saarländischen Burgensymposion" stellen Wissenschaftler Fachleuten und einem allgemein interessierten Publikum ihre neuesten Ergebnisse der Forschung über mittelalterliche Burgen in der Saargegend vor. Alle Erkenntnisse werden anschaulich vermittelt. Während der Tagung zeigt die Archäologin Christel Bernard eine Ausstellung mit dem Titel: "Schön (und) warm. Wie heizte man auf Burgen? Ofenkachelfunde vom 12. bis 17. Jahrhundert auf Burg Kirkel". Der Vorsitzende der Gasthörer der Universität des Saarlandes, Hans-Joachim Kühn, berichtet über die Kellereirechnungen des Amtes Kirkel. Außerdem stellt ein Darsteller eines Ritters aus dem frühen 13. Jahrhundert dem Publikum seine Ausrüstung vor. Zum Abschluss des Symposions gibt es noch eine Führung durch die Burg Kirkel. Das Alltagsleben im Mittelalter weckt immer wieder Interesse bei den Menschen. Die Burgen im Saarland sind beeindruckende Zeugnisse dieser Zeit und auch als Ausflugsziele nach wie vor beliebt. Sie werden von Spezialisten der Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege und Sprachwissenschaft erforscht. Auch Wissenschaftler aus der Militär-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte interessieren sich für die Burgen. Die Saarländischen Burgensymposien, die alle zwei Jahre an unterschiedlichen Orten stattfinden, dienen dem direkten Austausch zwischen den Experten und einem interessierten Publikum. red

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