Weinfest an der Burg Wein und Musik auf der Kirkeler Burg

Kirkel · Zu einem stimmungsvollen Herbstsonntag lädt der Förderkreis am kommenden Sonntag auf die Burg ein. Der mittelalterliche Markt im Handwerkerdorf hat vieles zu bieten, und auch das Burgmuseum ist geöffnet.

 Weinfest

Weinfest

Foto: Thorsten Wolf

Langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu, auch auf der Kirkeler Burg. Der Burgsommer mit seinen zahlreichen Veranstaltungen ist schon lange Geschichte, der Herbst hat das Wahrzeichen der Gemeinde „erobert“. Doch in Sachen Veranstaltungen, und das hat sich inzwischen weit über die Grenzen Kirkels hinaus herumgesprochen, ist noch lange nicht Schluss.

Tatsächlich übernimmt in der zweiten Jahreshälfte der Förderkreis Kirkeler Burg mit seinem Vorsitzenden Peter Steffen das Kommando aus den Händen der Gemeinde, bis zum Jahreswechsel stehen mit dem „Weinfest mit historischem Handwerkermarkt und Livemusik“ am kommenden Sonntag, 15. Oktober, und der traditionellen, zweitägigen Burgweynacht am 16. und 17. Dezember noch zwei echte Publikumsmagnete auf dem Terminplan.

Das Weinfest mit historischem Handwerkermarkt bildet dabei den Höhepunkt des Kirkeler Herbstes und heißt noch einmal alle, die die mittelalterliche Atmosphäre schätzen, willkommen.

Läuft alles so, wie es die Meteorologen derzeit ankündigen, dann dürfen sich die Gäste auf einen echten Herbst-Sonntag freuen – die Sonne hat sich zu einem langen herbstlichen Auftritt überreden lassen und Temperaturen von bis zu 21 Grad verheißen für den Förderkreis als Veranstalter die besten Rahmenbedingungen. Dem wollen die Macher natürlich auch in diesem Jahr wieder mit all dem gerecht werden, was einen Besuch auf der Kirkeler Burg im Herbst so lohnenswert macht: So stehen auf dem Programm jede Menge kulinarische und jahreszeitliche Köstlichkeiten wie Zwiebelkuchen aus dem Steinbackofen, Grillspezialitäten und Kürbissuppe, heiße Maronen, die traditionellen Kartoffelpuffer mit Apfelmus oder Lachs und Sahnemeerrettich sowie Kaffee und selbst gebackener Kuchen.

Und natürlich heißt das Weinfest nicht ohne Grund Weinfest: Wie es sich gehört gibt es natürlich auch einen deutschen und französischen Weinausschank, Weinproben, Federweiser, Bockbier und Honigbier zu genießen.

Neben allerlei Speis und Trank wird aber auch wieder das Handwerkdorf lebendig. In der Schmiede wird gehämmert; Töpfer zeigen die Ergebnisse ihrer Kunst, und man findet Schmuck und Filzarbeiten. Die Marktstände bieten Herbstkränze an, bunte Laternen sowie selbst gemachte Marmeladen, Honig, Liköre und vieles mehr.

Der Förderkreis hat also angerichtet für einen wunderbaren Herbstsonntag auf der Kirkeler Burg – einschließlich passender Musik, die Veranstaltung wird natürlich traditionell von mittelalterlicher und stimmungsvoller Musik umrahmt. Für die Freunde der Geschichte der Kirkeler Burg ist zudem das Museum am Fuß des Burgbergs geöffnet. Ist dieser kommende Sonntag vorüber, dann nimmt das Treiben auf der Kirkeler Burg langsam Fahrt auf hin zum großen Jahresfinale, der stimmungsvollen Burgweynacht des Förderkreises.

Im Reigen der Weihnachtsmärkte in der Region nimmt diese zweitägige Veranstaltung eine ganz besondere Stellung ein: Wo es geht, wird auf elektrisches Licht verzichtet, vor allem das lebendige Krippenspiel mit seinen zahlreichen Darstellern hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einem echten Alleinstellungsmerkmal der Weynacht in Kirkel entwickelt. Es steht also noch einiges an auf der Burg, bis das Jahr sich endgültig verabschiedet.

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