Unerwartete Gäste machten sich breit

Kirkel-Neuhäusel. Haus- und Feldsperlinge, Trauer- und Grauschnäpper sowie die Tannenmeise haben das "Wohnungsangebot" des Eisbären-Clubs Kirkel schon seit drei Jahren nicht mehr angenommen. Dafür nisteten sich wieder Blau- und Kohlmeisen ein

 Auch Hornissen nahmen das "Wohnungsangebot" des Eisbären-Clubs Kirkel wahr. Foto: SZ

Auch Hornissen nahmen das "Wohnungsangebot" des Eisbären-Clubs Kirkel wahr. Foto: SZ

Kirkel-Neuhäusel. Haus- und Feldsperlinge, Trauer- und Grauschnäpper sowie die Tannenmeise haben das "Wohnungsangebot" des Eisbären-Clubs Kirkel schon seit drei Jahren nicht mehr angenommen. Dafür nisteten sich wieder Blau- und Kohlmeisen ein. Dies besagt die Belegungs-Bilanz für das Jahr 2009, die die Vogelschützer des Clubs nach der dreitägigen Nistkasten-Reinigung erstellt haben.

Die Statistik legte Vorsitzender Manfred Näher bei der Mitgliederversammlung vor: Im vergangenen Jahr waren 53 von 124 Nistkästen (knapp 42 Prozent) belegt. 2008 wurden 62 genutzt. Die eifrigsten Brüter waren wieder die Blaumeisen, die 29 (2008: 41) Nistkästen belegten. Kohl-meisen zogen 22 (17) Mal ein, Kleiber zwei (vier) Mal. Zwei Bruthöhlen wurden von Hornissen in Beschlag genommen, sechs von Wespen. Auch zwei Gartenschläfer fanden sich ein. Die Nisthilfen für Turmfalken und Schleiereulen, die die Eisbären unter anderem am Kirchturm anboten, wurden wie im Vorjahr von Tauben und Dohlraben besetzt.

Manfred Näher, "Chef-Eisbär" seit Gründung des Clubs im Jahr 1980, bildet weiterhin die Spitze der Eisbären. Die Mitgliederversammlung bestätigte ihn ebenso als Vorsitzenden wie Christoph Volb als Stellvertreter und Werner Lang als Kassierer. Schriftführer ist nun Gunther Thomas, Beisitzer sind Sascha Wagner, Julian Guckert und Günter Ferge. Die Kasse prüfen Margret Kneip und Ute Blumberg. Der Eisbären-Club, so wurde beschlossen, wird die monatlichen Freitagsstammtische für seine derzeit 23 Mitglieder beibehalten. gth

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