Schutzengel haben immer ein klares Ziel vor Augen
Limbach · 1000 Euro kamen aus einer Spendenkette für den Blieskasteler Verein „Schutzengel für Kinder“ zusammen. Der plant als nächstes Projekt den Bau eines Außenaufzugs im Elternhaus eines schwerbehinderten Dreijährigen.
Einer spendet, ein Zweiter packt was drauf und ein Dritter freut sich umso mehr. Auf diese einfache Formel kann man das bringen, was sich kürzlich im "Besonderen Kaufhaus" des Vereins "Leuchtender Stern" in Limbach abgespielt hat. Im Detail spendete das Forstgut Lindenfels aus Blieskastel-Alschbach in Person von Alexandra Dawo 500 Euro aus dem Erlös des Hof-eigenen Weihnachtsmarktes an den Verein "Leuchtender Stern". Der wiederum gab in Person des ersten Vorsitzenden Walter Meyer seinerseits weitere 500 Euro mit dazu. Und so konnte sich Klaus Port, Vorsitzender des Blieskasteler Vereins "Schutzengel für Kinder" über insgesamt 1000 Euro für den guten Zweck freuen. Eben der bestehe, so Port, darin, für einen schwerstbehinderten Dreijährigen im Elternhaus einen Außenaufzug bauen zu lassen. "Das ist in der baulichen Situation vor Ort die einzig mögliche Lösung", verdeutlichte Klaus Port im Gespräch mit unserer Zeitung. "Das Projekt hat ein Gesamt-Volumen von rund 45 000 Euro."
Der Ansatz, mit Spendenmitteln eine konkrete Hilfsleistung zu realisieren, entspreche dabei der grundlegenden Vorgehensweise der Blieskasteler Schutzengel. "Wir sagen nicht einfach 'Wir machen was', sondern wir gehen Projekte mit einem klaren Ziel an. In diesem Fall soll bis zum Sommer der Aufzug fertiggestellt sein." Bislang, so Klaus Port weiter, habe man von den benötigten 45 000 Euro schon rund 39 000 durch Spenden bereitgestellt.
Die Spende "über Bande" für die Blieskasteler Schutzengel vor einigen Tagen ist erst durch den Einsatz des Vereins "Leuchtender Stern" möglich.
Der Verein hat sich mittlerweile als Organisation und als Träger des Limbacher Sozialkaufhauses zu einem veritablen Dreh- und Angelpunkt für Hilfs- und Spendenaktionen entwickelt. So auch erneut am Freitag, als eine weitere vierstellige Summe für den guten Zweck mit dem Kreiskrankenhaus St. Ingbert einen dankbaren Empfänger fand. < weiterer Bericht folgt