Nur gute Zahlen von der Polizei

Kirkel · Zum Sicherheitsgespräch in Kirkel hatte Polizeirätin Alexandra Besse, Leiterin der Inspektion Homburg, nur gute Nachrichten mitgebracht: Deutliche Rückgänge bei Körperverletzungen und Sachbeschädigungen.

 Philip Keil von der Ortspolizeibehörde (links) und Kirkels Bürgermeister Frank John ließen sich von Alexandra Besse, der Leiterin der Polizeiinspektion Homburg, die aktuellen Zahlen zur Kriminalitäts- und Verkehrsstatistik in der Gemeinde erläutern. Foto: Thorsten Wolf

Philip Keil von der Ortspolizeibehörde (links) und Kirkels Bürgermeister Frank John ließen sich von Alexandra Besse, der Leiterin der Polizeiinspektion Homburg, die aktuellen Zahlen zur Kriminalitäts- und Verkehrsstatistik in der Gemeinde erläutern. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Bei ihrem Besuch in Kirkel anlässlich des so genannten "Sicherheitsgesprächs" hatte Polizeirätin Alexandra Besse, Leiterin der Polizeiinspektion Homburg, für Bürgermeister Frank John und Philip Keil von der Ortspolizeibehörde grundsätzlich nur gute Nachrichten mitgebracht: Sinkende Zahlen im Bereich der Kriminalitätsstatistik auf sowieso schon geringem Niveau und Unfallzahlen, die im Grunde keinen Anlass zur Besorgnis geben. "Es gibt die sehr erfreuliche Entwicklung, dass wir im Jahr 2015 mit insgesamt 324 Straftaten auf einem Zehn-Jahres-Niedrigstpunkt sind." Damit habe die Gemeinde, so Besse, einen Anteil von 0,4 Prozent am saarlandweiten Gesamtaufkommen von Kriminalitätsdelikten. "Das ist für einen Bürgermeister eine gute Nachricht. In diesem Kontext gibt es für uns keinen Grund zur Sorge."

Im Detail beleuchtete Besse vier Straftatsbereiche, "die sich besonders auf das Sicherheitsempfinden der Bürger auswirken". Hier stellte Besse Wohnungseinbrüche an den Anfang ihrer Ausführungen. "Die Entwicklung für Kirkel sieht auch in diesem Bereich recht erfreulich aus. Es gibt keine besonderen Anstiege zu verzeichnen, die uns Sorge bereiten müssten." Genauer schilderte Besse auch den Bereich von Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. "Gerade Körperverletzungen sprechen sich in einem Ort herum, vor allem wenn sie auf öffentlichen Straßen und Wegen stattfinden. Und das beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl doch deutlich." Hier habe es im Vergleich zum Jahr 2014 im vergangenen Jahr einen deutlichen Rückgang gegeben - und dies bei geringen Fallzahlen. Die insgesamt 32 Körperverletzungen machten gerade mal 0,5 Prozent der saarlandweiten Fallzahl aus.

Bei den Sachbeschädigungen sei die Entwicklung noch positiver, hier sei die Anzahl der Delikte "steil nach unten gegangen, wir liegen auch hier mit 33 Fällen auf einem Niedrigst-Stand". Auch bei den Diebstählen gebe es, so Alexandra Besse, in Kirkel keinen Grund zu Sorge.

Damit riss die Reihe von grundsätzlich guten Nachrichten für Kirkels Bürgermeister nicht ab. Mit 306 Unfällen gebe es auch im Bereich der Verkehrsstatistik einen Rückgang. "Besonders erfreulich ist dabei der Rückgang bei der Zahl der Verunglückten, gerade bei den Schwerverletzten." Dies sei, gestand Besse ein, nicht nur Ergebnis der Verkehrssicherheits-Arbeit der Polizei , "sondern auch mit der Arbeit der Fahrzeug- und Verkehrsinfrastrukturentwickler. Hier hat sich enorm viel getan".

Für Kirkel recht bedeutsam: Welche Zukunft hat der Polizeiposten in Limbach, der, da waren sich die Verantwortlichen der Gemeinde sicher, entscheidend für ein positives Sicherheitsgefühl der Bürger verantwortlich sei. Hier konnte Besse auf Nachfrage unserer Zeitung keine Angabe zur Perspektive der Dienststelle geben. Bürgermeister Frank John verdeutlichte, dass er sich einen Erhalt des Polizeipostens wünsche, sei dieser doch ein wichtiger Bestandteil im Sicherheitsgefüge der Gemeinde.

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