Mittelalterliches kommt in Kirkel an

Kirkel · Rund 5700 Kinder beim komplett ausgebuchten Burgsommer für Schulausflüge und ausverkaufte Open-Air-Veranstaltungen: Das Kulturamt der Gemeinde Kirkel ist mit der Burg-Saison 2015 zufrieden. Schlusspunkt wird die Burgweynacht.

 Nach einer erfolgreichen Burg-Saison steht noch ein Höhepunkt bevor: Das Wahrzeichen der Gemeinde Kirkel steht am 12. und 13. Dezember ganz im Zeichen der 14. Burgweynacht. Foto: Thorsten Wolf/Gemeinde Kirkel

Nach einer erfolgreichen Burg-Saison steht noch ein Höhepunkt bevor: Das Wahrzeichen der Gemeinde Kirkel steht am 12. und 13. Dezember ganz im Zeichen der 14. Burgweynacht. Foto: Thorsten Wolf/Gemeinde Kirkel

Foto: Thorsten Wolf/Gemeinde Kirkel

So ganz langsam neigt sich das Jahr dem Ende entgegen - und eine erfolgreiche Burg-Saison auch. Eine Großveranstaltung steht noch bevor: "Die 14. Auflage unserer Kirkeler Burgweynacht läuft in diesem Jahr am 12. und 13. Dezember. Inzwischen hat sich der Markt mit mittelalterlicher Atmosphäre in der Region etabliert", erklärte Sarah Guthor vom Kulturamt der Gemeinde Kirkel gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Trommler, Flöten- und Lautenspieler, Märchenerzähler, sowie eine Krippenausstellung werden wie jedes Jahr für ein besinnliches Weihnachtserleben auf der Kirkeler Burg sorgen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ziel ist bei dieser Veranstaltung, möglichst viel Stimmung mit möglichst wenig Mitteln zu erreichen. Das heißt, keine Musik aus der Konserve, nur so viel elektrisches Licht wie unbedingt nötig, stattdessen Schwedenfeuer und Kerzenschein. Neben einem kulinarischen Programm, das keine Wünsche offen lässt, ist auch handwerkliche Kunst der verschiedensten Art zu sehen und zu kaufen. Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt kann samstags von 13 bis 23 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr besucht werden. Der Eintritt zur Burgweynacht kostet zwei Euro für Erwachsene. Davon profitiert dann auch das Wahrzeichen der Gemeinde: Das Geld fließt in die Brunnenausgrabungen auf der Burg, informiert Fachfrau Sarah Guthor.

Ansonsten ist die Kulturamts-Mitarbeiterin mit der Burg-Saison zufrieden: "Der Mittelalter-Flohmarkt des Förderkreises Kirkeler Burg und der Mittelaltermarkt im Mai profitierten beide vom guten Wetter und waren sehr gut besucht." Zahlenmäßiges Aushängeschild der Burg-Aktivitäten ist und bleibt der "Burgsommer für Schulausflüge". "Die sieben Wochen waren komplett ausgebucht. Das heißt, das rund 5700 Kinder aus dem Saarland, der Pfalz und immer mehr auch aus Frankreich auf der Burg waren." Die Anmeldung für 2016 läuft bereits: "Wer im kommenden Jahr teilnehmen will, sollte sich in den nächsten Wochen bereits anmelden."

Gutes Wetter

Dank eines gut gelaunten Wettergotts bezeichnet Guthor auch die beiden Nicht-Mittelalter-Veranstaltungen des Jahres an der Burg als sehr erfolgreich: "Unser Kino-Open-Air war mit rund 400 Besuchern ebenso ausgebucht, wie die musikalische Open-Air-Veranstaltung mit irischer Musik." Und beim einwöchigen Ferienprogramm mit dem Erlebnistag mit Übernachtungsmöglichkeit im Heu kamen noch 1000 Besucher dazu. Ebenfalls sehr gut besucht war die traditionelle Herbstveranstaltung vor wenigen Wochen, der vom Förderkreis Kirkeler Burg veranstaltete Markt mit Weinfest.

Vor der Saison

Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison: Die Eckdaten für die Veranstaltungen 2016 stehen bereits fest: "Wir starten traditionell mit dem Mittelaltermarkt, allerdings etwas später, erst am Wochenende 28./29. Mai", informierte Sarah Guthor. Der Burgsommer für Schulausflüge findet in der Zeit vom 1. Juni bis 14. Juli statt, Anmeldungen sind bereits möglich. Am 23. Juli ist der Erlebnistag auf Burg Kirkel , einen Tag später wird's olympisch: Dann startet wieder die Burgolympiade.

Zum Thema:

Auf einen BlickAls letzte Großveranstaltung des Jahres auf der Kirkeler Burg läuft am 12. und 13. Dezember die 14. Auflage der Burgweynacht. Der Markt mit mittelalterlicher Atmosphäre ist samstags von 13 bis 23 Uhr geöffnet, sonntags von 11 bis 19 Uhr. Neben einem großen kulinarischen Angebot wird es natürlich auch handwerkliche Kunst geben. Der Eintritt kostet zwei Euro für Erwachsene. Mit dem Geld werden die Brunnenausgrabungen unterstützt, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. rs

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort