Margret Gampper klopft wieder auf den Busch

Limbach · Ihr Auftritt im Februar war restlos ausverkauft und sehr erfolgreich: Deshalb hat der Förderverein Limbacher Mühle die Homburger Kabarettistin Margret Gampper mit ihrem Wilhelm Busch-Album erneut eingeladen.

Da die erste Veranstaltung im Februar so großen Zuspruch gefunden hat und restlos ausverkauft war, hat sich der Förderverein Limbacher Mühle entschieden, Margret Gampper ein zweites Mal für dieses Jahr mit ihrem Programm "Auf den Busch geklopft - Ein Wilhelm-Busch-Album im Spiegel der Kleinkunst" einzuladen. Das literarische Cabaret findet am kommenden Freitag, 10. Oktober, in der Limbacher Mühle, Hauptstraße 4, statt. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn der Vorstellung um 19.30 Uhr. Karten gibt es dieses Mal nur an der Abendkasse.

Der Inhalt: Die liebenswerten und auch die weniger liebenswerten menschlichen Schwächen lieferten im 19. Jahrhundert Wilhelm Busch die Ideen für seine Geschichten, seine satirischen Zeichnungen und Verse. Mit spitzer Feder skizzierte er alltägliche Kleinkatastrophen, verursacht durch Naivität, Dummheit, Eitelkeit, Scheinheiligkeit, Hochmut und Bosheit, die nichts an Aktualität verloren haben. Busch hielt seinen Zeitgenossen einen Spiegel vor, in welchem wir uns auch heute noch sehen können.

Wer kennt sie nicht die fromme Helene, Max und Moritz , den Vetter Franz, den heiligen Antonius von Padua oder den Bischof Rusticus? Da bekommen alle ihr Fett weg: die unartigen Kinder, das prüde Bürgertum , die Kirche, die Presse.

Unter der Regie von Ela Otto rezitieren Margret Gampper und Bernd Möhl Originaltexte Buschs, einige auch gesungen auf bekannte Melodien, ergänzt durch spritzige Dialoge und eigene komödiantische Beiträge. Doch was haben Kreisler, Otto Reutter und andere Komponisten mit Wilhelm Busch zu tun? - Ihre Chansons liefern neue Denkanstöße und Sichtweisen zur Bewältigung der von Busch aufgezeigten Krisen.

Eintritt: acht Euro.

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