Leserbrief zum Thema HTW-Umzug

Kirkel-Neuhäusel · Parteipolitisches Gezanke fehl am Platz

Zu "Saarbrücken will alles behalten", SZ vom 18. April:

Ich bin dankbar für das verantwortungsvolle Auftreten von unserem Kirkeler Bürgermeister Frank John in Sachen möglicher HTW-Umzug nach Kirkel. In der Tat - das bestreitet wohl niemand - würde ein Teilumzug der HTW-Studenten nach Kirkel der Gemeinde und vor allem dem Ort Kirkel-Neuhäusel Vorteile bringen. Das ist doch aber nur möglich, wenn die HTW auch langfristig im Ort bleibt. Warum sollte sich Gewerbe, Forschungseinrichtungen oder gar Studenten in Kirkel niederlassen, wenn jeder wüsste, dass nach zwei, drei Semestern die Lichter im Praktiker-Gebäude wieder ausgemacht werden würden und die "Karawane" zurück nach Saarbrücken zieht. Nein - eine Übergangslösung für ein so modernes Gebäude ist Unsinn. In St. Ingbert sieht man, wie schnell eine solche Übergangslösung der HTW ein jähes Ende nehmen kann. Ich hoffe, alle Parteien arbeiten in Kirkel hier zusammen an einer langfristigen Lösung. Das würden die Bürger in Kirkel honorieren. Unnötiges parteipolitisches Gezanke ist hier fehl am Platz.

Justina Schneider, Kirkel-Neuhäusel

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