Kunsthandwerkermakrt Viel Kunsthandwerk rund um die Mühle

Limbach · Zum 17. Mal fand der Kunsthandwerkermarkt in und um die Limbacher Mühle statt – ein echter Besuchermagnet.

 Lyn Riccardo aus Mettlach bot im Innenhof der Limbacher Mühle selbst gefertigte Schalen und Tassen aus Keramik an.

Lyn Riccardo aus Mettlach bot im Innenhof der Limbacher Mühle selbst gefertigte Schalen und Tassen aus Keramik an.

Foto: Bill Titze

In und um die Limbacher Mühle gab es am Wochenende beim 17. Kunsthandwerkermarkt wieder vieles zu entdecken. Von Textilien über Skulpturen bis hin zu kunstvoll gearbeiteten Gebrauchsgegenständen reichte die Palette der Angebote. An insgesamt 22 Ständen konnten die zahlreichen Besucher qualitativ hochwertiges Kunsthandwerk bestaunen. Dabei fiel vor allem die große Vielfalt an den Ständen auf.

Gleich vor der Mühle gab es beispielsweise filigran geschnitzte Holzfiguren zu sehen, während es im Innenhof Tassen und Schalen aus Keramik zu kaufen gab. „Wir versuchen, den Gästen natürlich eine große Auswahl zu bieten“, erklärt die Organisatorin des Marktes, Margret Weißmann, die in diesem Jahr zum neunten Mal die Planung der Veranstaltung übernommen hatte. „Aus den Bereichen Glas, Holz, Keramik, Schmuck, Leder, Textil, Metall und Papier sollte immer mindestens ein Vertreter dabei sein.“

Darüber hinaus gab es aber zum Beispiel auch Gegenstände aus Filz, wie einen Türstopper, zu entdecken. Abwechslungsreich sind aber nicht nur die Angebote, sondern in jedem Jahr gibt es auch neue Händler zu begrüßen.

„In diesem Jahr haben wir sieben Händler in der Mühle, die im vergangenen Jahr noch nicht hier waren“, so Weißmann. Dabei stammen die Verkäufer keineswegs nur aus der Region, sondern auch aus Baden-Württemberg. Ein Zeugnis des guten Rufs des Limbacher Kunsthandwerkermarktes, der sich in der Kunsthandwerkerszene mittlerweile einer gewissen Bekanntheitsgrad erworben hat. Diese Bekanntheit spiegelt sich auch bei den Besuchern, wie Weißmann erläutert: „Rund die Hälfte der Gäste kommt nicht aus der unmittelbaren Umgebung.“

Neben diversen selbst gemachten Objekten gab es in den Fluren des historischen Gebäudes auch professionelle Fotografien von Gisela Wilhelm zu bewundern. „Die meisten Bilder sind unbearbeitete Makroaufnahmen“, erzählt die Fotografin. „Der Schwerpunkt liegt dabei auf Blumen und Insekten.“

Aber nicht nur die Bilder trugen zu einer schönen Atmosphäre bei. Auch das Gebäude selbst, das unter Denkmalschutz steht, bietet mit seinem malerischen Innenhof einen tollen Rahmen für eine solche Veranstaltung. Um den Erhalt des historischen Bauwerks kümmert sich der „Förderverein Limbacher Mühle“, dessen Vorsitzende Sarah Klein die Bedeutung des Kunsthandwerkermarkts unterstreicht. „Für uns ist die Veranstaltung zusammen mit dem Ostermarkt der Höhepunkt des Jahres. Er soll in gewisser Weise auch den Herbst einläuten.“

Zum Programm der Mühle passt ein Markt für selbst gemachte Kunst allemal, schließlich werden dort auch Kreativkurse angeboten, die demnächst wieder starten. „Unser Ziel ist es, die Limbacher Mühle zu beleben“, so Klein. „Dementsprechend sind wir mit einer so gut besuchten Veranstaltung sehr zufrieden.“

Auch bei den Händlern kommt der Markt sehr gut an. „Das Ambiente ist hier natürlich einfach toll“, schwärmt Lyn Riccardo, die im Innenhof Tassen aus Keramik verkaufte. Und natürlich fehlte es nicht an der kulinarischen Verköstigung. Kaffee und Kuchen wurden ebenso angeboten, wie Kürbissuppe. Der Limbacher Kunsthandwerkermarkt war also füralle Beteiligten wieder einmal eine rundum gelungene Veranstaltung.

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