Zweite Auflage des Festes kam gut an „Koorer Bude-Fest“ in Limbach mit Genuss für einen guten Zweck

Limbach · Was machen vier Familien, wenn sie am Ende des „Koore“, der Ludwigsthaler Straße, in Limbach wohnen und sich für ihren Ort engagieren wollen? Ganz einfach: Sie machten sich im vergangenen Jahr zum ersten Mal dazu auf und feierten die Premiere des „Koorer Bude-Fests“.

 Genuss-Momente: Auch Lukas ließ sich einen der original „Koorer Burger“ schmecken.

Genuss-Momente: Auch Lukas ließ sich einen der original „Koorer Burger“ schmecken.

Foto: Thorsten Wolf

Und was machen Limbacher, wenn ihnen eine Sache richtig gut gefällt und richtig gut gelingt? Genau, sie wiederholen sie. Und so gab es vor einigen Tagen zwangsläufig das zweite „Koorer Bude-Fest“, wie im vergangenen Jahr für einen guten Zweck, diesmal zugunsten der Kindertagesstätten im Ort.

Hinter dem Feiern für die gute Sache stehen die Familien Bach, Fürst, Miesel und Wadenpuhl. „Diese Idee kam ursprünglich von Oliver Bach. Der war im vergangenen Jahr beruflich mit einem sogenannten ‚Food Truck‘ im ganzen Saarland unterwegs. An einem Wochenende hatte er diesen Truck zur freien Verfügung“, erinnert sich Frank Miesel. Diese Chance habe man genutzt und eben das erste „Koorer Bude-Fest“ organisiert. Damals habe man den Erlös der Jugendfeuerwehr zukommen lassen. Neben den Familienmitgliedern selbst habe man auch noch einige freiwillige Helfer, die das Fest unterstützten.

Alle zusammen hatten bei der zweiten Auflage einiges zu tun an Zapfhahn und Grill. Oliver Bach, vielen bekannt als Chef des Restaurants „Die Scheune“ in Limbach, sorgte für den Gaumen, Helfer wie Kirkels Wehrführer Gunther Klein für die Kehle. Und zum frisch Gezapften gab’s, eine schöne Sache, mal nicht die üblichen Geschichten wie den allgegenwärtigen Schwenker vom Schwenker, sondern saftige Burger und Chili con Carne. „Das ist einfach mal was anderes“, brachte Mathias Fürst die Speisekarte auf den Punkt.

An eine Ausdehnung des noch recht neuen Festes im kommenden Jahr – der Saarländer weiß: Ab dem dritten Mal spricht man dann von einer Tradition – denkt man im Kreis der Macher nicht, auch das Team mit den vier Familien sei eingespielt und passe gut zusammen.

„Wir machen das einfach für den guten Zweck, um unterschiedliche Institutionen zu unterstützen. Im vergangenen Jahr war es eben die Jugendfeuerwehr, diesmal sind es die Kitas im Ort. Und im kommenden Jahr werden wir wieder jemanden finden, dem wir helfen können“, so Frank Miesel zu den Zukunftsaussichten.

Bei der Fest-Premiere im Jahr 2017 habe man über 1600 Euro zusammengefeiert – jetzt dürfen die Kindergärten gespannt sein, was für sie rausspringen wird. Für diese gute Sache könne man, verdeutlichte Meisel, dabei auch auf die Unterstützung vieler ortsansässiger Unternehmen zurückgreifen. Für die Gäste bedeutete dieses erneut für Limbach so prägende Engagement für einen guten Zweck bei bestem Wetter ein paar nette Stunden am Ende des „Koore“, dort, wo es hinaus auf die Felder geht. Und um eben die Gäste nicht hungrig und durstig feiern zu lassen, hatten die vier Familien und ihre Helfer einiges aufgefahren: 195 Liter Bier, 150 Hamburger, 300 Würstchen und 300 Portionen Chili con Carne sollten bis in die Abendstunden ihren Abnehmer oder ihre Abnehmerin finden.

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