Kulturprogramm in Kirkel Kirkel schnürt ein üppiges Kulturpaket

Kirkel · Der Veranstaltungsreigen in der Burggemeinde startet mit dem Neujahrskonzert des Musikvereins am Sonntag, 14. Januar. Eine personelle Neuerung gibt es im Kulturamt: Alexandra Stauden vertritt Sarah Klein, die in Elternzeit ist.

 Am Sonntag, 14. Januar, wird der Musikverein Limbach mit dem großen Neujahrskonzert der Gemeinde Kirkel, diesmal in der Burghalle Kirkel, das Kulturjahr in der Gemeinde einläuten.

Am Sonntag, 14. Januar, wird der Musikverein Limbach mit dem großen Neujahrskonzert der Gemeinde Kirkel, diesmal in der Burghalle Kirkel, das Kulturjahr in der Gemeinde einläuten.

Foto: Thorsten Wolf

Das neue Jahr in Kirkel fängt in Sachen Kultur ganz klassisch an: Am Sonntag, 14. Januar, gibt sich der Musikverein Limbach die Ehre und wird, wie in den Jahren zuvor, beim großen Neujahrskonzert der Gemeinde für einen hörenswerten Start in 2018 sorgen.

Diesmal ausgerichtet in der Burg-
halle in Kirkel-Neuhäusel, hat sich das Neujahrskonzert seit seiner Einführung zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Hinter diesem Kultur-Highlight, wie hinter einigen anderen auch in Kirkel, steht das Amt für Kultur, Sport und Tourismus der Gemeinde in Person von Dominik Hochlenert, Heike Scherer-Dahmen und, ganz neu und als Nachfolgerin von Sarah Klein,
Alexandra Stauden. Hochlenert und Stauden gaben am Donnerstag einen Einblick in das, was übers Jahr hinweg in Sachen Kultur und lohnenswerten Veranstaltungen seitens der Gemeinde auf die Bein gestellt werden soll. Und gleich bei besagtem Auftakt mit dem Neujahrskonzert konnte Hochlenert den Blick auf eine Besonderheit lenken. So werde die Gemeinde anlässlich der Musikveranstaltung auch als Fairtrade-Gemeinde ausgezeichnet.

Nach diesem Einstieg geht es dann, zumindest was Veranstaltungen in der Verantwortung der Gemeinde betrifft, erst am 19. und 20. Mai weiter, dann steht mit dem alljährlichen Mittelaltermarkt ein Herzstück des Kirkeler Kulturprogramms auf dem Terminkalender. Das zweitägige Spektakel eröffnet die Saison auf Kirkels Wahrzeichen, an diesem Wochenende wird die Burg wieder Anziehungspunkt für Mittelalterfans aus der ganzen Region werden. Drumherum, genau vom 23. April bis zum 21. Juni, bietet der „Burgsommer für Schulen“ Kindern wieder die Möglichkeit, auf spannende und lehrreiche Art und Weise Handwerke des Mittelalters ganz praktisch und mit den eigenen Händen zu erfahren. Verantwortlich in der Organisation und der Betreuung vor Ort werden dann Heike Scherer-Dahmen und eben Alexandra Stauden sein. Sie tritt damit in die Fußstapfen von Sarah Klein, die sich in Elternzeit befindet.

Alexandra Stauden kann auf eine umfangreiche Ausbildung blicken, nach ihrem Bachelor-Abschluss im Studiengang „Human-Geografie mit Schwerpunkt Tourismus“ in Trier machte sie noch ihren Master im Bereich „Freizeit- Sport- und Tourismusmanagement“ an der HTW in Saarbrücken. „Und dann bin ich hier gelandet. Und war sehr, sehr glücklich, als ich von dieser Stelle erfahren habe und noch viel glücklicher, als ich sie dann auch bekommen habe. Zumal ich ich auch ein großer Fan vom Biosphärenreservat bin und über dieses Thema auch meine Bachelor-Arbeit geschrieben habe“.

An Arbeit und Einsatzmöglichkeiten wird es ihr und dem gesamtem Team des Amtes für Kultur, Sport und Tourismus der Gemeinde nicht mangeln. So steht nach dem Burgsommer für Schulen und dem Mittelaltermarkt vom 2. bis zum 6. Juli der „Burgsommer in den Ferien“ an, am 7. Juli folgt nahtlos der Erlebnistag mit Abendspektakel und am 8. Juli die Burgolympiade mit mittelalterlichen Spielen und einem Mittelalterflohmarkt für Kinder, Jugendliche und Familien. Noch einmal in der Verantwortung der Gemeinde als Veranstalter steht dann am 14. Juli das „Sommernachtskino auf Burg Kirkel“. Diese Veranstaltung wechselt sich von Jahr zu Jahr mit dem „Burg-Openair“ ab.

So wird es 2018 also keine Musik zur lauen Sommernacht geben, sondern ein cineastisches Vergnügen. „Welchen Film wir zeigen, das steht allerdings noch nicht fest“, so Dominik Hochlenert. Mit dem Kino unter freiem Himmel endet das Engagement der Gemeinde auf der Kirkeler Burg, danach übernimmt der Förderkreis der Kirkeler Burg das Kommando. Die Aktiven um den Vorsitzenden Peter Steffen sind zwar auch unverzichtbarer Partner der Gemeinde bei deren Veranstaltungen, beim Biosphären-Bogenturnier am 1. und 2. September, beim „Historischen Handwerkermarkt mit Weinfest“ am 21. Oktober und bei der stimmungsvollen Burgweynacht am 15. und 16. Dezember trägt aber der Förderkreis selbst als Veranstalter die Verantwortung.

 Ganz im Zeichen des Mittelalters steht auch in diesem Jahr wieder die Kirkeler Burg, Burgsommer für Schulen, Mittelaltermarkt und Erlebnistag mit Abendspektakel (unser Bild) sind dabei einige der Möglichkeiten, um eine Zeitreise zu erleben.

Ganz im Zeichen des Mittelalters steht auch in diesem Jahr wieder die Kirkeler Burg, Burgsommer für Schulen, Mittelaltermarkt und Erlebnistag mit Abendspektakel (unser Bild) sind dabei einige der Möglichkeiten, um eine Zeitreise zu erleben.

Foto: Thorsten Wolf
 Alexandra Stauden ist neu im Team des Amtes für Kultur, Sport und Tourismus der Gemeinde Kirkel, an der Seite von Dominik Hochlenert und Heike Scherer-Dahmen (nicht im Bild) wird sie nun die kulturellen Geschicke der Kirkels mitlenken.

Alexandra Stauden ist neu im Team des Amtes für Kultur, Sport und Tourismus der Gemeinde Kirkel, an der Seite von Dominik Hochlenert und Heike Scherer-Dahmen (nicht im Bild) wird sie nun die kulturellen Geschicke der Kirkels mitlenken.

Foto: Thorsten Wolf
 Der „Burgsommer für Schulen“ wird wieder dafür sorgen, dass einige Tausend Schüler mittelalterliches Handwerk erleben können.

Der „Burgsommer für Schulen“ wird wieder dafür sorgen, dass einige Tausend Schüler mittelalterliches Handwerk erleben können.

Foto: Thorsten Wolf

Übers Jahr hinweg ist es aber natürlich nicht nur die Burg, die das Freizeit- und Kulturangebot der Gemeinde prägt. Immerhin bietet Limbach mit seiner historischen Mühle und dem Förderverein Limbacher Mühle übers Jahr hinweg mit dem Ostermarkt am 24. und 25. März und einem umfangreichen Kursangebot ein erlebenswertes Programm. Und auch der Förderverein „Kirche und Kita Altstadt“ bietet im Rahmen von „KiK – Kultur in der Kirche“ wieder zahlreiche Veranstaltungen in der Martinskirche an: Am 17. Februar gibt es ab 19 Uhr „Musik der 70ger mit Chris und Albert“, am 10. März um 19. 30 Uhr ein Klezmerkonzert mit der Gruppe Naschuwa. Am 29. April lockt um 17 Uhr ein Vortrag von Roland Paul zum Thema „Einwanderung in den Saarpfalz-Kreis im 17. und 18. Jahrhundert aus der Schweiz, Tirol, dem Schwarzwald“ ins Gemeindezentrum der Martinskirche, am 20.Mai findet ab 20 Uhr „Nacht der Kirchen“ statt und am 16. September gibt es um 17 Uhr einen „Lothringischen Abend mit Marcel Adam“, zuerst in der Martinskirche, danach im Gemeindezentrum.

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