Graf Patrick bewohnt jetzt den Kerker

Kirkel · Da half kein Drohen und kein Klagen, am Ende herrschte Vollversagen. Und es kam schlicht wie es kommen musste: Mit dem Kirkeler Grafen ist jetzt Schluss - zumindest mal bis Aschermittwoch. Dann ist bekanntlich vorbei, was gestern mit dem erfolgreichen Sturm der Narren auf die Kirkeler Burg seinen Anfang genommen hat.Graf Patrick, im bürgerlichen Leben Ortsvorsteher von Kirkel-Neuhäusel, und seine Ritterschar hatten gegen Prinz Nils I. (der lässt sich im Leben vor und nach der Fastnacht Steffen mit Nachnamen rufen), dessen Hexenmeister Andreas Trunkenbolz (der heißt auch im wirklichen Leben so), die Hexen der Kirkeler Burgnarren und deren Garde mit Burgnarren-Vizepräsidentin Karen Panter an der Spitze keine Chance.

 Gegen so viel Kampfeswille in Person von Andreas Trunkenbolz hatte Graf Patrick keine Chance. Foto: Thorsten Wolf

Gegen so viel Kampfeswille in Person von Andreas Trunkenbolz hatte Graf Patrick keine Chance. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Auf Knien musste der Graf nach hartem Kampf seine Niederlage eingestehen - während seine eigenen Ritter es vorzogen, Verstand über Eitelkeit siegen zu lassen. Oder etwas profaner: Besser unter neuem Herrn an gleich gut gedeckter Tafel speisen, als mit dem alten im Verlies vermodern. So verraten fand sich Graf Patrick dann, wie in all den Jahren zuvor, abgeführt von der Burgnarrengarde bis in den Kerker im Burgturm - is' Fasenacht!

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