Gemeinde Kirkel will Tierheim Homburg weiter unterstützen

Kirkel · Kirkels Bürgermeister Frank John will prüfen, ob die Gemeinde eventuell einen höheren Beitrag für das finanziell schwer angeschlagene Tierheim in Homburg beisteuern kann. In einer Pressemitteilung geht John auf die Situation des Tierheims am Erbacher Bahnhof ein: "Tierheime übernehmen wichtige und unersetzliche Aufgaben in unserer Gesellschaft. Zunächst ist natürlich die wichtigste Aufgabe, konkrete Hilfe zu leisten für in Not geratene Tiere." Hierfür bezahle die Gemeinde momentan jährlich 1500 bis 2000 Euro an die Einrichtung. Abhängig sei diese Summe von der Zahl der sogenannten "Fundtiere".

Mit dem neuen Vorschlag des Landestierschutzbeauftragten würden, so John weiter, die Kosten für die Gemeinde Kirkel deutlich ansteigen. "Dennoch will ich prüfen, ob die Gemeinde hier nicht einen höheren Betrag beisteuern kann, da ich die geleistete Arbeit des Tierheims sehr schätze und unterstützen möchte." Nach entsprechender Prüfung durch die Gemeindeverwaltung und in Absprache mit den anderen kreisangehörigen Kommunen werde man dem Gemeinderat einen Vorschlag vorlegen. Dieser werde letztendlich darüber entscheiden.

Die Tierheime in Homburg und Niederlinxweiler stehen nach eigenen Angaben vor der Insolvenz (wir berichteten). Der Landestierschutzbeauftragte Hans-Friedrich Willimzik, hat einen Vertrag vorgeschlagen, wie er bereits für das Tierheim Dillingen zwischen den Städten und Gemeinden in den Landkreisen Saarlouis und Merzig-Wadern geschlossen worden sei. Durch diesen "Konsortioalvertrag" könne die Finanzierung des Tierheims gesichert und den Kommunen garantiert werden, dass langfristig der ordentliche Betrieb des Tierheimes gewährleistet werden könne.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort